Einst träumte er von Herrenrasse

Gedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Jorge

Verschwiegene Worte sind ganz leis.
Kaum einer kann sie hören.
Sie denkt, er ist ein alter Greis
und will ihn auch nicht stören.
.
Und dennoch wartet er auf Worte
blickt bittend auf die Lippen.
Erinnert sich an heile Orte,
sieht sich mit seinen Enkeln wippen.
.
Hier sieht er nur die Schnabeltasse
und riecht seinen Urin.
Einst träumte er von Herrenrasse
und nun siecht er dahin.

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(25.04.15)
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 Jorge meinte dazu am 25.04.15:
Liebe Gerda, ich danke dir für deinen Wochenendklick und den Blick ins Gedicht. Sicher ist der Kreis der Betroffenen grösser, als man so spontan vermutet.
LG
Jorge
Graeculus (69)
(25.04.15)
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 Jorge antwortete darauf am 25.04.15:
Eine tolle Aussage. Danke für deinen Kommentar.

 AZU20 (25.04.15)
Ja, man muss sich schon eine Familie aufbauen, die weiterhilft, sonst ... LG

 Jorge schrieb daraufhin am 25.04.15:
Manchmal ist die Familie sehr groß und keiner hilft. Das ist dann schon tragisch.
LG
Jorge

 EkkehartMittelberg (25.04.15)
Manche Menschen sehnen sich im Alter nach Mitleid, die vorher nicht in der Lage waren, es zu empfinden.

LG
Ekki

 Jorge äußerte darauf am 25.04.15:
Genau das ist oft zu beobachten.

Danke dir Ekki und
LG
Jorge
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