Ein Elfenherrscher hat entdeckt,
daß Pädophiles in ihm steckt
und lockt bisweilen nachts mit Gaben
erschrockne liebreizvolle Knaben,
die, wenn dem Kerl sie widerstehn,
das Licht des Tages nie mehr sehn.
Er reißt sie in sein Schattenreich,
ganz leblos längst und totenbleich,
sogar aus väterlichen Armen -
da kennt der Gierschlund kein Erbarmen
und drückt im fahlen Mondeslicht
sein lustverzerrtes Mordgesicht
entzückt dem Knaben in das Haar,
der eben noch am Leben war.
Der Typ ist irre ohne Frage,
hat Töchter nur und alle Tage
verlangt es ihn nach einem Sohn -
die Mutter kennt den Unhold schon
und säh ihn selbst am liebsten tot
bereits vorm nächsten Morgenrot.
Als König jedoch hat er Macht:
Erlt bös herum um Mitternacht,
raubt Eltern ein entseeltes Kind
und mit den Bäumen spielt der Wind.
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Kommentare zu diesem Text
True-Poems (58)
(03.05.16)
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