Einst schwamm ach Gott herrjemine
ein Fisch im TITICACASEE;
er schwamm zum Ufer, schwamm zum Grund
und drehte munter Rund’ um Rund’
von Kindheit an wohl tausend Mal,
traf dabei auch Thor Heyerdahl
und suchte eifrig nach ’ner Braut
mit reichlich Schuppen auf der Haut
samt kessem Mund und flotter Floss’ -
er fand sie nicht, was ihn verdross,
blieb gar am Ende - Himmel hilf! -
ganz höllisch stecken dort im Schilf,
das ja wie Hulle wächst am See,
ANDEN ich nur noch selten geh,
denn immerhin gibts Bahn und Bus -
die halten da, punktum und Schluß,
was freilich unserm Fisch kaum nutzt:
Der steckt im Schilf und glupscht verdutzt,
während heimlich aus den Binsen
totenbleich die Inkas grinsen.
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Kommentare zu diesem Text
True-Poems (58)
(03.05.16)
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