es röhrt der hirsch aus vollem rohr...

Gedicht zum Thema Leidenschaft

von  harzgebirgler

selten nur ist brunst
nichts als blauer dunst:
es röhrt der hirsch dann volles rohr
das kommt der hirschkuh sexy vor
sie wackelt mit dem hintern ran
damit er sie besteigen kann
was glatt passiert - es kommen mehr
die nimmt der hirsch klar auch noch her
er schuldet seinem ruf respekt
und ständig wird was weggesteckt
es tropft ihm aus dem maul der schaum
so scharf ist er man glaubt es kaum
[der häher staunt im eichelbaum]

er magert in der zeit echt ab
die brunft die hält ihn schwer auf trab
so ist im wald halt die natur
die ist instinktreich und recht stur
ja jahr für jahr steht auf dem plan:
los hirsch nimm schön die hirschküh’ ran
brauchst partout dazu nicht platzen
darfst dabei nur nimmer patzen:
nach der brunft
folgt niederkunft
ja die kleinen süßen kitze
sind des wildbestandes stütze
und des prets freut sich der schütze...

konkurrenten zeigt er "grandeln"
die auf freiersfüssen wandeln:
macht durchs blecken seiner zähne
ihnen ruckizucki beene;
streckt den "lecker" raus, die zunge,
rute rührt sich junge junge
hirsch ist öfter auch am flehmen
nein da tut kein wild sich schämen
zieht die oberlippe hoch
das gehört dazu ja doch
und ist weiter nichts als nur
unverfälschte tiernatur.

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