kein angebot

Kurzgedicht zum Thema Tod

von  harzgebirgler

der tod ist ja kein angebot
denn irgendwann ist jede/r tot
da schleicht sich keine/r dran vorbei
dem tod ist reichtum einerlei
auch macht die imponiert ihm nicht
er bläst ihr aus das lebenslicht
selbst jugend nimmt er eiskalt mit
es gibt um ihn selbst manche bitt’:
mal hilft mensch nach - meist hält mensch aus
viele erwischts im krankenhaus
im altenheim auch dito viel
es kommt ein jeder an dies ziel

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Kommentare zu diesem Text


 JohndeGraph (02.07.16)
Ist das Angebot nicht die Nicht-Existenz? Das Ende der Gedanken, des bewertens, der Leiden, der Not, der Fehler die man gemacht hat, oder sonst noch immer begehen würde? Das Angebot besteht im Ende von allem für die Person die gestorben ist. Im Gleichnis das alle eben in allem gleich sind danach. Egal was vorher war, oder dananch noch sein wird für die, die noch am Leben sind. Eben wie du das ja auch selbst schreibst. Für den Menschen ist es nur nicht vorstellbar. Meist haben wir Angst davor, aber eigentlich ist der Tod nichts als das Beste was jeder Kreatur passieren kann. Ewig zu Leben wäre dagegen nur eine ewige Qual, die nur im Wahnsinn verbleiben könnte. Insofern finde ich das Angebot gar nicht so schlecht, da die Alternative die es so wieso nicht gibt, nichts als ewiges Leiden wäre. Da ist mir der Tod persönlich lieber.
Grüße J.d.G
P.S. Aber schön geschrieben ist es soweit schon.
(Kommentar korrigiert am 02.07.2016)

 harzgebirgler meinte dazu am 03.07.16:
"der tod ist das gebirg des seins" * / andernfalls gäb’s vermutlich keins! herzliche dankesgrüße vom harzgebirgler

*heidegger
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