DER TOD UND DAS MÄDCHEN - gedicht zu einem gedicht von matthias claudius

Gedicht zum Thema Tod

von  harzgebirgler

dem leben wen entreissen
jung noch kann huldvoll heissen
wohl sicher eher nicht
zwar ist's des todes sicht
zumindest im gedicht
drum ist er drauf erpicht

viel mehr ja auch freund hein
als sensenmann zu sein
und schnitter der vom leben trennt
mit seinem schneideinstrument
weil's seit je ihn vielleicht dauert
daß er allenthalben lauert

jederzeit für jung und alt
mit geschicklicher gewalt
quasi als des lebens preis
von dem kaum wer vorher weiß
wie und wann zu welcher stunde
er ihn holt auf seiner runde...


Anmerkung von harzgebirgler:

"Das Mädchen:
Vorüber! Ach vorüber!
Geh wilder Knochenmann!
Ich bin noch jung, geh Lieber!
Und rühre mich nicht an.

Der Tod:
Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!
Bin Freund, und komme nicht, zu strafen:
Sei gutes Muts! Ich bin nicht wild,
Sollst sanft in meinen Armen schlafen."

(Matthias Claudius, Der Tod und das Mädchen)

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Kommentare zu diesem Text

Terminator (41)
(16.04.21)
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 harzgebirgler meinte dazu am 16.04.21:
dieses umstands angesichts
kann sie wohl groß machen nichts.

 EkkehartMittelberg (17.04.21)
Hallo Henning,
manchmal scheint es so, als ob sich der Tod verlieben könnte, sowie die antiken Götter, die auch jung zu sich nahmen, wen sie liebten.
LG
Ekki

 harzgebirgler antwortete darauf am 17.04.21:
die schönheit der jugend so zu erhalten
kam in den sinn nur den göttern der alten.

lg mit herzlichem dank
henning
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