Der alte Sommerhut

Verserzählung zum Thema Fantasie

von  Jorge

Es war der alte Sommerhut,
er schwamm weit raus
und sah nicht gut,
erzählte mir die kleine Maus.
.
Ich starrte wortlos weit ins Meer
und wollte meine Ruhe haben.
"Vielleicht waren es die schwarzen Raben,
die du oft fütterst vor dem Haus",
.
störte mich erneut das Mausekind.
Ohne mich ihr zuzuwenden
erzählte ich ihr von dem Wind
und dass ich müde sei.
.
Ich griff entschlossen meine Krücken
und ging zum Strandhaus.
So entschwand ich ihren Blicken.
Sie nervte mich – die alte Maus.
.
Im Haus da legte ich mich hin
und fand zur Ruhe nicht.
Selbst heute hab ich ihn im Sinn -
den Strohhut mit der schlechten Sicht.

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Kommentare zu diesem Text

Nimbus (41)
(12.09.16)
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 Jorge meinte dazu am 12.09.16:
Moin Heike - dann achte darauf, dass er nicht zu weit rausschwimmt
saludos
Jorge

 AZU20 (12.09.16)
Ja, irgendwann muss man ihn aber vergessen. LG

 Jorge antwortete darauf am 12.09.16:
Richtig, sonst würde man es ja mit dem Kopf bekommen, wenn da immer der Sommerhut drin bleibt.
LG
Jorge
heilerfeld (33)
(12.09.16)
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 Jorge schrieb daraufhin am 12.09.16:
Kannste haben, nur nicht mehr heute.
Auch dieser Tag war voller Sonne und Freude.

 tulpenrot (17.09.16)
Schon vor Tagen hab ich diesen Text gelesen und wollte sehen, was die anderen Kommentatoren dazu schreiben - ob ich die einzige bin, die das Ganze ein wenig beunruhigend findet. Ich dachte nämlich: Und wenn nun unter dem alten Sommerhut jemand war, der nicht gut sieht? So kleine Mäuse sehen manchmal deutlicher, spüren eher, wenn was nicht so ist, wie es sein sollte. Was wohl in ihr vorging? Aber niemand scheint Schlimmes zu vermuten außer mir.
Ist auch besser so. Dann ist die Welt ja in Ordnung. Und dein Text ist es sowieso.

Ein Gruß geht an dich
Angelika

 Jorge äußerte darauf am 18.09.16:
Danke Angelika auch für deine Sorge.
Aber hier fehlte nur dem Hut die Orientierung.

saludos
Jorge
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