Zwischen Mitternacht und Tagesschau

Verserzählung zum Thema Gesellschaft/ Soziales

von  Jorge

Um Mitternacht verliert der Tag seine Stunden.
Wer Glück hat, erwischt noch  Minuten.
In den Bars sieht man meist müde Kunden.
Wer den letzten Bus will, muss sich sputen.

Dann versinkt alles in Dunkelheit.
Die Scheinwerfer der Autos
leuchten mit Schnelligkeit;
man fährt fast lautlos.

Wer nicht schlafen kann,
nimmt sich ein Buch.
Und manch andrer Mann
geht auf die Such -
nach den Gewerbetreibenden.

Stunden später hat der neue Tag
schon ganze Stunden.
Und wer so etwas mag,
dreht sportliche Runden.

Die Frauen und Männer
die Arbeit haben,
begegnen manch Penner
und Spatzen und Raben.

So geht es tagaus und tagein.
Die öffentlich Rechtlichen
zeigen die Ohnmacht der Mächtigen
und jeder ist mit sich allein.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (20.07.18)
Also um ehrlich zu sein, sehe ich die Zeit nach Mitternacht als erbaulich an. Die im hellen Tageslicht sind viel eher das Problem.

 Jorge meinte dazu am 20.07.18:
Der Text umfasst einen Zeitraum von ca 20 Stunden und die sind nicht nur erbaulich Trekan
Liebe Grüße
Jorge

 TrekanBelluvitsh antwortete darauf am 20.07.18:
Na, zumindest jetzt im Sommer graut der Morgen ja bereits gegen 4 Uhr...
LottaManguetti (59) schrieb daraufhin am 20.07.18:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Jorge äußerte darauf am 20.07.18:
Wenn ich gut über die vier komme habe ich keine Angst vor der sechs, Lotta.


saludos
Jorge
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