Himmel auf Erden

Kurzgedicht zum Thema Alles und Nichts...

von  Peer

Den Himmel auf Erden
hat man ihnen versprochen
und ihren Sinn umnebelt,

dass sie den Himmel
vor lauter Wolken
nicht mehr sehen.

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Kommentare zu diesem Text


 niemand (28.11.16)
Ein Gedicht, zu welchem mir zwei mögliche Interpretationen einfallen. Die erste wäre eine in welcher das Gesellschaftliche mit dem Religiösen quasi im Clich liegt. Das irdische Versprechen vom Land in welchem Milch und Honig fließen, vernebelt nicht nur den Verstand, sondern auch die Seele, so dass der Mensch
an nichts Höheres mehr zu glauben imstande ist.
Die zweite wäre eher auf der Zweier-Ebene, wo man die große
Romantik anpreist, den ewigen Rausch [für so manchen auch der Himmel auf Erden] wobei die Anpreisung ja auch etwas Verstand vernebelndes hat, so dass man das Tatsächliche und ein daraus möglicherweise entstehendes Glück nicht mehr wahrnimmt, zu wahrnemen imstande ist. LG Irene

 Peer meinte dazu am 29.11.16:
Deine Interpretationsansätze finde ich plausibel, wiewohl ich die Formulierung und auch die Wahl der Rubrik ziemlich offen gelassen habe. Ich dachte u.a. auch an das Feld der Politik, aber eine Zweierbeziehung ist ja im Grunde Politik im Kleinen.;-)
LG Peer

 AZU20 (29.11.16)
Passt zur heutigen Politik. LG

 Peer antwortete darauf am 29.11.16:
Ja leider.
LG Peer
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