stevens unheimliche begegnung mit dem kopflosen brathähnchen

Gedicht zum Thema Fantasie

von  harzgebirgler

Illustration zum Text
(von harzgebirgler)
steven läuft liebend gerne ski
und legt ein tempo bei vor wie
als wäre wer hinter ihm her
ja letzter sein mag er nicht sehr

doch neulich widerfuhr ihm was
das war tatsächlich mehr als krass:
ein brathähnchen hielt mit ihm mit
und steven kam fast aus dem tritt
 
denn der broiler war am sprinten
steven lag beinah schon hinten
und machte keine topfigur
für ihn echt quasi horror pur

zum glück erschien ein grüner elf
der hieb dem hähnchen auf die zwölf
das eh schon völlig kopflos fuhr
und prompt geriet es aus der spur
 
und steven trug den sieg davon
doch sagt’ am ende keinen ton
weil ihm der schreck in’ gliedern saß
so daß er nie mehr hähnchen aß

*

der elf der steven selbstlos half
der trug den schönen namen alf
wie aus dem all das zotteltier
doch um das geht es jetzt nicht hier

elf alf war hühnern grün noch nie -
zum glück für steven mocht’ er die
nicht leiden, auch nicht gebraten
den grund kann niemand erraten!

*

woher das brathähnchen nun kam
das da den skisprint unternahm
ist ja bis heute noch nicht klar
doch dass es schon gebraten war

wie quasi einst im wienerwald
dem wegen blieb manch’ küche kalt
lag auf der hand das konnt’ man seh’n
nur halt den vorfall kaum versteh’n!

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