weinkönigin

Gedicht zum Thema Fantasie

von  harzgebirgler

ach ich wein um thron und krone,
mann verlor ich und mein land -
werd wo ich nun flüchtig wohne
weinkönigin schon genannt...
 
ach ich weine weine weine
literweise weine ich;
schmerz macht meinen tränen beine
ach ich weine fürchterlich
 
so viel wein kann ich nicht trinken,
daß die träne nimmer fließt -
mag der weingeist wohl auch winken:
ist ein trügerisches biest
 
schenkt nur zeitweilig vergessen -
schmerz erfüllt das herz erneut;
ach mein leid kann nur ermessen,
wem ein los wie meines dräut!

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (05.01.17)
Manches Weinfest ist
ziemlich trist...

Beste Grüße, Dirk

 harzgebirgler meinte dazu am 06.01.17:
ja da heißt’s "bonjour tristesse" / und droht kein gefühlsekzess! beste dankesgrüße henning

 niemand (06.01.17)
Eines Deiner Gedichte, das mir wirklich gefällt. Diese Verbindung
von Weinen/Wein hat es mir angetan. Irgendwie ist es traurig und irgendwie zwinkert es auch darin. Eine schöne Mischung,
die sprachlich fließt, fließt wie die Tränen aus den Augen, wie der Wein durch die Kehle LG niemand

 harzgebirgler antwortete darauf am 06.01.17:
tränenfluß und weingenuß / proben gern den schulterschluß! dankesgruß vom harzgebirgler
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