Doppelt hält nicht immer besser

Gedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  plotzn

Herr Wenn verliebt sich in Frau Schon
und trifft bei ihr den richt'gen Ton,
so dass sie sich auch umgekehrt
schon bald nach diesem Mann verzehrt.

Am Standesamt ist beiden wichtig:
Der Name – Wenn-Schon, dann auch richtig.
Sie planen Kinder und sie brennen
darauf, sie ›Ach‹ und ›Na‹ zu nennen.

Doch hält das Glück nicht allzu lange,
sie schimpft ihn ›Depp‹ und er sie ›Schlange‹.
Die beiden heißen nach der Tren-
nung wieder nur noch Schon und Wenn.

Da trifft Herr Wenn, Musikliebhaber,
am Opernabend auf Frau Aber
und auch Frau Schon liebt Opernlieder,
wie ihr Begleiter, Dr. Wieder.

Die möglichen Szenarien
wärn Stoff für viele Arien,
zum Glück jedoch schließt dies Gedicht
vor dem Erscheinen von Herrn Nicht.

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Kommentare zu diesem Text


 ManMan (26.09.17)
ein amüsantes Gedankenspiel

 plotzn meinte dazu am 27.09.17:
Danke, freut mich.

Liebe Grüße, Stefan

 GastIltis (26.09.17)
Hallo Stefan, wie immer: unerreicht!
Ein Plötz begegnet grad Frau Lich.
Die Töne treffen beide nich'.
Sie denkt bei sich: der Junge startet,
das Ganze kommt ihm - un' er wartet.
LG von Giltis.

 plotzn antwortete darauf am 27.09.17:
Servus Giltis,
:-)) Herr Plötz ist eben keiner, der überhastet rangeht.

Herr Gast, der (anders als Herr Iltis)
auf die Frau Lich auch ziemlich wild is,
lädt diese ein zu sich nach Hause.
Herr Plötz hat weiterhin nur Pause...

Dank dir und liebe Grüße!
Stefan

 Didi.Costaire (01.10.17)
Tja, der Dr. R. Schon-Wieder
gibt sich nur nach außen bieder.

Schöne Wortspiele!

Liebe Grüße, Dirk

 plotzn schrieb daraufhin am 02.10.17:
Dank Dir, Dirk!

Du fragst dich sicher, was das solle -
'ne Hochzeit mit Frau Wasserwolle?

Liebe Grüße, Stefan
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