die welt steht still
Gedicht zum Thema Natur
von Perry
Kommentare zu diesem Text
Je schöner die Sprache in diesem Gedicht,
desto weniger verstehe ich,
warum sie sich durch Kleinschreibung
nicht voll entfalten darf :
Bäume tragen schwer am Überreifen
der Früchte warten auf den Nordwind
damit er sie von ihrer Last befreit
die Schnäbel ins Geplusterte gesteckt
verstummt selbst das Gezwitscher
der Vögel die dem letzten Akt harren
ein Windstoß reißt den Vorhang auf
Schneefall kündet Ullers Auftritt an
er schießt mir den Apfel vom Kopf
Nur so kann man die Substantivierung des "Überreifen"
und "Geplusterten" wirklich genießen, finde ich.
Aber wer ist Uller ???
idi
desto weniger verstehe ich,
warum sie sich durch Kleinschreibung
nicht voll entfalten darf :
Bäume tragen schwer am Überreifen
der Früchte warten auf den Nordwind
damit er sie von ihrer Last befreit
die Schnäbel ins Geplusterte gesteckt
verstummt selbst das Gezwitscher
der Vögel die dem letzten Akt harren
ein Windstoß reißt den Vorhang auf
Schneefall kündet Ullers Auftritt an
er schießt mir den Apfel vom Kopf
Nur so kann man die Substantivierung des "Überreifen"
und "Geplusterten" wirklich genießen, finde ich.
Aber wer ist Uller ???
idi
Hallo idi,
freut mich, dass Dir die Bildsprache gefallen hat.
Was die Form anbelangt (Terzett, satzzeichenlose Kleinschreibung etc.) ist das eben mein lyrischer Schreibstil.
Bei einem Maler würde man auch nicht Hinterfragen, warum er diese und nicht jene Technik verwendet.
Lyrik zu genießen, erfordert für mich etwas mehr als nur ein schnelles Darüberlesen, wobei es als Kunstform beim Leser durchaus auch etwas Anspruch voraussetzen darf.
"Uller" ist der germanischer Wintergott und der Apfel auf dem Kopf ist aus "Willhelm Tell" entlehnt.
LG
Perry
PS:
freut mich, dass Dir die Bildsprache gefallen hat.
Was die Form anbelangt (Terzett, satzzeichenlose Kleinschreibung etc.) ist das eben mein lyrischer Schreibstil.
Bei einem Maler würde man auch nicht Hinterfragen, warum er diese und nicht jene Technik verwendet.
Lyrik zu genießen, erfordert für mich etwas mehr als nur ein schnelles Darüberlesen, wobei es als Kunstform beim Leser durchaus auch etwas Anspruch voraussetzen darf.
"Uller" ist der germanischer Wintergott und der Apfel auf dem Kopf ist aus "Willhelm Tell" entlehnt.
LG
Perry
PS:
Danke für den umfassenden Nachhilfeunterricht.
Nun ist mir nur noch der Dativ in Zusammenhang mit "harren"
ein Problem. Ist hier der Dativ dem Genitiv sein Tod ?
Auf den Winter harrend
oder des Winters harrend
idi
Nun ist mir nur noch der Dativ in Zusammenhang mit "harren"
ein Problem. Ist hier der Dativ dem Genitiv sein Tod ?
Auf den Winter harrend
oder des Winters harrend
idi
Hallo idi,
danke für den Hinweis. Ich werde mir eine Lösung überlegen.
LG
Manfred
danke für den Hinweis. Ich werde mir eine Lösung überlegen.
LG
Manfred
Agneta (62)
(18.11.17)
(18.11.17)
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Hallo Monika,
ich mag das Stille Dunkle sehr, es gibt mir Zeit das Vergangene Revue passieren zu lassen und den Blick nach vorne zu richten und natürlich darüber zu schreiben.
Schön das Du Reingeschaut hast und LG
Manfred
ich mag das Stille Dunkle sehr, es gibt mir Zeit das Vergangene Revue passieren zu lassen und den Blick nach vorne zu richten und natürlich darüber zu schreiben.
Schön das Du Reingeschaut hast und LG
Manfred