Fischig

Gleichnis zum Thema Abendstimmung

von  Didi.Costaire

Ein Fischer kommt erschöpft nach Haus
zu seiner flotten Seemannsbraut,
die tief in sein Gesicht dann schaut:
»Was hast du bloß, mein lieber Klaus?
 
Du blickst so sauertöpfisch drein,
als ob dir irgendetwas stinkt.«
Er stöhnt, da er ins Sofa sinkt:
»Die Fische sind tatsächlich klein,
 
doch sammelt sich im Netz der Müll,
von dem ich mehr denn je nun seh.
Das Meer entfernt sich vom Idyll.«
 
»Das ist nicht nur auf See ein Graus.
Auch mir tun längst die Augen weh«,
sagt sie und macht den Rechner aus.

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Kommentare zu diesem Text

ZUCKERBROToderPEITSCHE (60)
(31.01.18)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 31.01.18:
Sie spähen aus verschiedner Richtung
und treffen sich in der Verdichtung.

Danke und beste Grüße, Dirk
ZUCKERBROToderPEITSCHE (60) antwortete darauf am 31.01.18:
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 Didi.Costaire schrieb daraufhin am 31.01.18:
Solch eine Kür, die kann man kürzen
und braucht auch keine Gummischürzen.
ZUCKERBROToderPEITSCHE (60) äußerte darauf am 31.01.18:
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 Didi.Costaire ergänzte dazu am 31.01.18:
Doch einige, die Rochen rochen,
wolln den nun mit Jochen kochen...
ZUCKERBROToderPEITSCHE (60) meinte dazu am 31.01.18:
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Gerhard-W. (78)
(31.01.18)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 31.01.18:
Das stimmt natürlich. Aber auch da gab es schon wesentlich bessere Zeiten.
Danke fürs Kommentieren und schöne Grüße, Dirk

 AZU20 (31.01.18)
Die Verbreitung von Müll nimmt zu. Gut, dass Dein Text nicht dazu gehört. LG

 Didi.Costaire meinte dazu am 31.01.18:
Danke Armin, das freut mich.
Liebe Grüße, Dirk

 GastIltis (31.01.18)
Hallo Dirk,

da müssen beide wohl im Trüben
teils dichten und teils fischen üben.
Entfernt euch gern von Meer und Netz,
d e n Müll verhindert kein Gesetz.

LG von Gil.

 Didi.Costaire meinte dazu am 31.01.18:
Müll wird mehr und mehr inzwischen
und ist keineswegs erstunken.
Viele, die im Trüben fischen,
sind noch nicht einmal Halunken.

Danke für deine Verse und beste Grüße, Dirk

 TrekanBelluvitsh (31.01.18)
Bald leben wir wieder im alten Pott!

 Didi.Costaire meinte dazu am 31.01.18:
Ach so, der Fischer und seine Frau, die Ilsebill ...
Die flotte Seemannsbraut in dieser Versen ist aber nicht so habgierig, glaube ich.
Danke und schöne Grüße, Dirk

Antwort geändert am 31.01.2018 um 19:14 Uhr

 TrekanBelluvitsh meinte dazu am 01.02.18:
Bezog mich auf den Müll im mehr. Und darum auch das wir.

 Didi.Costaire meinte dazu am 01.02.18:
Müll im mehr und Müll im Meer
ähneln sehr dem Mülleimer.

Das ist ein der Tat übel für uns.

Antwort geändert am 01.02.2018 um 10:09 Uhr

 niemand (31.01.18)
Müll im Meer und Müll im Internet. Sehr passend verbunden
durch den Begriff "Netz" in dem beide fischen/können,
der Fischer und seine Frau. LG Irene

 Didi.Costaire meinte dazu am 31.01.18:
Genau, das Netz hat sich angeboten, um hier die Dinge zu verknüpfen. Es freut mich, dass dir meine Zeilen gefallen.
Danke für die Worte und das Sternchen und liebe Grüße, Dirk

 harzgebirgler (31.01.18)
in manchem netz ist selten was zu finden
wo dem der fischt vor lust die sinne schwinden.

beste schmunzel- & abendgrüße
henning, dem die sauertopffische fast entgangen wären

 Didi.Costaire meinte dazu am 31.01.18:
Wie wär's noch mit 'nem Spezifisch
serviert auf dem Aromatisch?

Danke dir für deine Zeilen
und beste Grüße, Dirk
Sinshenatty (53)
(01.02.18)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 01.02.18:
Schön, dass du doch noch einmal reingeschaut hast.
Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße, Dirk
Festil (59)
(02.02.18)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 02.02.18:
Ja, die sind ganz und lösen sich nicht auf
und Lebewesen gehen folglich drauf.

Danke für deine Worte und die Sternchen, Dirk

 plotzn (02.02.18)
Schöner Vergleich, Dirk!

Das Internet ist so gesehn
als größtes Schleppnetz zu verstehn,
in das auch Lachs hineingerät,
doch dann im Beifang untergeht.

Liebe Grüße,
Stefan

 Didi.Costaire meinte dazu am 02.02.18:
Der arme Lachs: Innen drin hat er schon Gräten und dann g'rät er trotzdem noch in so etwas hinein...

Aber es gibt noch Hoffnung,

denn eins, das bleibt bestehn,
der Lachs wird niemals untergehn!

Danke fürs Verweilen und die Zeilen und liebe Grüße, Dirk
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