Ich trage dich und will getragen sein

Sonett zum Thema Liebe und Traurigkeit

von  Walther

Ich trage dich und will getragen sein:
Wir sind uns schwer und wollen gar nichts wiegen,
Wie eine Feder selbst den Wind besiegen;
Wir wollen ewig und wie Sphären sein.

Ich greife nach dem Anker, der uns rettet:
Der Fluss führt uns ins weite, kalte Meer,
Und unsre Augen werden müd und leer;
Wir haben uns verzockt und hoch gewettet.

Ich bette dich in meinen starken Armen,
Die schwächer werden über Nacht und Tag.
Das Schicksal kennt mit niemandem Erbarmen:

Es wäre viel zu klagen; als ich klag,
Da spüre ich den Herzschlag und den warmen,
Ganz zarten Hauch, in den ich Liebes sag.

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Kommentare zu diesem Text

Dieter Wal (58)
(15.07.18)
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 Walther meinte dazu am 15.07.18:
Lb Dieter Wal,
vielleicht tut es das sogar freiwillig. je nach lesart. als autor sollte man dem leser nicht vorgreifen. es gibt eh nicht genug zum lachen.
spanisch ist immer gut, auch es einem manchmal nur als solches vorkommt. hablar espagnol hilft auch hier.
lg W.

Antwort geändert am 15.07.2018 um 13:23 Uhr
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