Bedenken
Ich sitze faul im Sessel und bedenke
Der Weltenlauf; versage beim Verstehen,
Wodurch ich mir mein armes Hirn ausrenke:
Ich kann den Sinn darin einfach nicht sehen.
Ganz unten auf dem Boden meiner Tasse
Bleibt vom Kaffee ein Satz; ich rufe Sätze,
Jedoch neigt mir die Ohren keine Masse.
Die mag wohl lieber irgendeine Hetze,
Als den Versuch, in einen Text zu kleiden,
Was pudelnackt und als Gewaltgestalt
Durch Flure zieht, durch Wald und Weiden
Und mit Kanonen donnernd um sich knallt:
In meinem Samtfauteuil, dem lilaroten,
Verzweifle ich an dem Gedankenknoten.