die gegenwartsliteratur war nie mein ding groß
Gedicht zum Thema Literatur
von harzgebirgler
Anmerkung von harzgebirgler:
Aussicht
Der offne Tag ist Menschen hell mit Bildern,
Wenn sich das Grün aus ebner Ferne zeiget,
Noch eh des Abends Licht zur Dämmerung sich neiget,
Und Schimmer sanft den Klang des Tages mildern.
Oft scheint die Innerheit der Welt umwölkt, verschlossen,
Des Menschen Sinn von Zweifeln voll, verdrossen,
Die prächtige Natur erheitert seine Tage
Und ferne steht des Zweifels dunkle Frage.
*
DIE AUSSICHT
Wenn in die Ferne geht der Menschen wohnend Leben,
Wo in die Ferne sich erglänzt die Zeit der Reben,
Ist auch dabei des Sommers leer Gefilde,
Der Wald erscheint mit seinem dunklen Bilde.
Daß die Natur ergänzt das Bild der Zeiten,
Daß die verweilt, sie schnell vorübergleiten,
Ist aus Vollkommenheit, des Himmels Höhe glänzet
Den Menschen dann, wie Bäume Blüth’ umkränzet.
(Hölderlin)
Kommentare zu diesem Text
die seinesgleichen um sich schart.
Danke dir für die Gedichte
Gruß
Lothar
*
@Introitus -- das falsche "m" sah ich echt nicht / so täuschte mich mein augenlicht // datierung und die signatur / sind aber nebensächlich nur.
doch hölderlin beileibe nein!
LG
Ekki
zudem von mensch und gott im sinn
von erd' und himmel überdies
was einst schon auf sich warten ließ.
herzliche dankesgrüße
henning
(07.09.18)
daß nur wer gern sein' senf zugibt das meint!