oh höre nur hör die ekstatischen klänge
inmitten der reben entlang sanfter hänge -
des weingotts gefolge er selbst an der spitze
es tänzelt bekränzt bei noch spürbarer hitze
voll glühender lust durch die dämmernde welt
die seltsam ergriffen den atem verhält
mänaden satyren und nymphen im reigen
mit tympanon flöten und zimbeln auf steigen
bedunkelter höhen in händen auch stäbe
von efeu umwunden und laub reifer rebe
als zeichen der herrschaft des gottes, die naht -
den fesseln des lebens schwant mächtige mahd
es beben die herzen in nüchternen mauern
der rauschige zug läßt sie zittern, erschauern
orgiastisches treiben das leben will leiben
wer kann da, berührt nicht, kalt abseits noch bleiben?!
es ladet der wein zu lösender tränke -
lab dich, oh welt, an dem göttergeschenke...
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