Selbsterfüllung.

Hermetisches Gedicht zum Thema Veränderung

von  FrankReich

Das Wesen der Stunden
verflüssigt des Zaubers Natur.

Was gestern geschah,
taucht unter als Tropfen
in nächtlichem Fluss.

Wie Schatten im Nebel,
umsäumt vom restlichen Wind,
verklumpen selbst Tage
zu Blöcken aus Schnee.

Die Zeit vermag
dem Eis zu entweichen,
doch vor dem Fernen
ringt auch sie nach Luft,
weil nur das, was endet, verbleibt.


Anmerkung von FrankReich:

Sonett!

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Kommentare zu diesem Text

Agneta (62)
(20.04.19)
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 FrankReich meinte dazu am 20.04.19:
Danke, Agneta, coole Rezension, verspricht einen lohnenden Blick auf Deine Seite.
Der Titel, die Hermetik und der Schluss beziehen sich auf das Formale dieses Sonetts.
Ebenfalls frohe Ostern und ich bin echt gespannt.
Agneta (62) antwortete darauf am 21.04.19:
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 Teichhüpfer (22.05.21)
Ralf, ... es endet, aber verbleibt. Yo, da stimmt, aber erst im nach hinein. Mir ist da so ein Vorwurf untergekommen, den ersten Schritt zu machen, gemein, oder? Da glauben viele, daß ich so jemand wäre. Nein, ich hatte starke Frauen, die Stand gehalten haben.
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