Versanbau mit "Morgentau". Und mit gesträubtem Nackenhaar.
Ekloge
von Willibald
Anmerkung von Willibald:
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Bei diesem Text geht es mir so, dass ich beim Lesen den Eindruck habe, man müsste einen anderen Titel suchen.
Immer wieder.
Also bitte nicht sauer sein, wenn beim Aufklappen der Morgentau-Text unter neuer Überschrift auftaucht.
Und:
Das ist so eine Art Reportage, wie Verse einen davontragen, wenn man in sie eintaucht und sich ihrem Flow überlässt. Fern von selbst-bestaunend, bedeutungshuberisch oder drogentoxisch.
Ich befürchte, Toltecs Kommentare deckeln und überschreiben das ein bisschen zu sehr.
Und nein:
Das lyrische Ich hat sich nix in den Tee getan. Ne. Aber Langedichte zu sich genommen und auch diesen Keats da (All lovely tales that we have heard or read/An endless fountain of immortal drink/ Pouring unto us from the heaven's brink).
greetse
ww
Kommentare zu diesem Text
Greetse
ww
In die Richtung dachte ich etwa:
Der mit dem Wolf tanzt
greetse
ww
ww
The I Ching has inspired various writers - writers whom no one today remembers who had to go through a process of translation as well as a time of many many years of study and translation. Many people, however, do know in some detail the I Ching. For example, our old acquaintance of Hans K. Hasebe (Watson, 1994) in his wonderful anthology "Linguistics of the World's Linguistic Communities" in which he wrote extensively about The I Ching, has a collection of papers and books, among which are:
1. a study of the The I Ching in its modern use among the Indo-European languages and also in its historical usage in early Central and South American civilizations with a wide application in South America also among the languages of China and Japan.
2. a study of language use in North America from 1350 - 1730. From the beginning of this period in North America there existed only one language, English, of which there were as many
3. a study of sophisticated misanthropy, e.g. toltec-heads: when she becomes a public prosecutor in her next life, which is certainly more obvious to her than a literacy, she will also learn that it is completely unpunished to say "This is shit" about the texts of others, but that personal accusations of crimes are punishable by law.
4. a study of german humour, here a silly example without interpretation:
Count Bobby tells an artist:
“Paint me a picture of Mary Magdalene!”
“Before or after the sin?”
“During! During!”
Toltecchen allenthalben so liebevolle Kommentare schreibt, hat mein Leben endlich seine Erklärung gefunden.
Wenn man so klein ist wie ich, wird man ja eher selten rekrutiert. Von wem auch immer. - Umso mehr bewundere ich natürlich das Heldische und "unsere Jungs", die überall für Recht und Ordnung sorgen.
Und mit Sicherheit auch zu verhindern wissen, dass Willibald in seinen Versen ganz verschwindet oder gar im Kampf mit dem Blockade-Drachen unterliegt.
Ich werde deinen Widersachern in die Waden beißen!
Zum späteren Absenken des Bludrucks ist Selen nicht übel, hilft auch gegen wilde Göttinnen, weil man dauernd einschläft.
Bis dahin liebe Grüße
der 8.
Salute, AZ,
das nenne ich einen einfühlsamen, wertvollen Komnentar, sei bedankt.
Wir befinden uns übrigens hermeneutisch in einem recht anmutigen Frame, ich sage nur Jöns Jakob Berzelius:
Selen (griech. σελήνη [selḗnē], „Mond“) wurde 1817 von Jöns Jakob Berzelius im Bleikammerschlamm einer Schwefelsäurefabrik entdeckt.
Zuerst hielt Berzelius die Substanz für Tellur (von lateinisch tellus, telluris ‚Erde‘), zu dem Selen einige Ähnlichkeiten aufweist: es entwickelt sich bei der Verbrennung beider Elemente ein ausgeprägter Geruch nach Rettich, der vielleicht -so träumte mir einmal - toltekische Gottheiten fernhält.
1818 schloss Berzelius im Rahmen seiner Experimente aber, dass es sich um ein neues Element handelte; um auf die Ähnlichkeit zum Tellur (Erde) hinzuweisen nannte er es Selen (Mond).
Beste Grüße
ww
(16.05.19)
Beste Grüße
ww
Wer war es dann?:-))
Ciao, Ralf
Lass in die Verse den Harm, so bleichen die kranken Gedanken:
Klar wie Feuer auf Eis leuchtet Ralf Renkkings Sonett.
Vale, o Ralf
ww
Ciao, Ralf
Vgl. auch Pompe, Anja (Hrsg.): Kind und Gedicht. Wie wir lesen lernen. Freiburg 2015, S. 7:„Keine andere literarische Ausdrucksform ist so sehr auf das Aussetzen der Verständnisroutine angelegt, mithin auf Verzögerung, wie die Lyrik.“
greetse
ww
Ich empfehle den Text trotzdem = weil er mir gefällt.
Liebe Grüße
Inge