Heimspiel
Kurzprosa zum Thema Geschwisterliebe
von Moja
Kommentare zu diesem Text
Sätzer (77)
(23.06.19)
(23.06.19)
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Du wärst bestimmt eine wunderbare Mutter geworden, Sätzer!
Der Text bezieht sich auf Anfang der 60er Jahre (fügte ich hinzu).
In der Nachkriegszeit bis Ende der 60er Jahre war Gewalt noch spürbar in Sprache und groben Verhalten, es wurde kaum reflektiert, die Erwachsenen waren Kriegskinder gewesen, hatten meist Schreckliches erlebt, waren mit Schwarzer Pädagogik erzogen worden.
Danke! Und viele Grüße, Moja
Der Text bezieht sich auf Anfang der 60er Jahre (fügte ich hinzu).
In der Nachkriegszeit bis Ende der 60er Jahre war Gewalt noch spürbar in Sprache und groben Verhalten, es wurde kaum reflektiert, die Erwachsenen waren Kriegskinder gewesen, hatten meist Schreckliches erlebt, waren mit Schwarzer Pädagogik erzogen worden.
Danke! Und viele Grüße, Moja
Sätzer (77) antwortete darauf am 23.06.19:
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Man müsste noch einflechten, dass sie Geschichte im letzten Jahrhundert spielt, ansonsten führt es zu Irritationen.
Ein wichtiger Hinweis! Danke und Gruß, Moja
Nur wenige Kinder haben es wirklich "leicht."
Die Nachkriegsgeneration war allerdings besonderen Härten ausgesetzt. Der Mangelernährung, der sog. schwarzen Pädagogik und der oft unzumutbaren Wohnbedingungen.
Gleichwohl ist da eine widerstandsfähige Generation herangewachsen, die sich durch Selbständigkeit, Selbsthilfe und die Fähigkeit zur Selbstkritik auszeichnet.
Natürlich nicht (!) wegen der unziemlichen Härten ihrer Erziehung, aber wohl durch das Auf-Sich-Selbst-Gestellt-Sein, das freie Spiel auf Trümmergrundstücken und einer gewissen, angelernte Wildheit, ohne die sie nicht hätten überleben können.
Glaub ich zumindest.
Liebe Grüße
der8.
Die Nachkriegsgeneration war allerdings besonderen Härten ausgesetzt. Der Mangelernährung, der sog. schwarzen Pädagogik und der oft unzumutbaren Wohnbedingungen.
Gleichwohl ist da eine widerstandsfähige Generation herangewachsen, die sich durch Selbständigkeit, Selbsthilfe und die Fähigkeit zur Selbstkritik auszeichnet.
Natürlich nicht (!) wegen der unziemlichen Härten ihrer Erziehung, aber wohl durch das Auf-Sich-Selbst-Gestellt-Sein, das freie Spiel auf Trümmergrundstücken und einer gewissen, angelernte Wildheit, ohne die sie nicht hätten überleben können.
Glaub ich zumindest.
Liebe Grüße
der8.
Ja, unbedingt, liebe 8., das glaube ich auch.
Die nachfolgende Generation fand endlich eine Sprache, um Gefühle auszudrücken, hinterfragte, reflektierte, eine enorme Entwicklung seitdem.
Herzlichen Dank, wünsche Dir einen frischen Abend,
Moja
Die nachfolgende Generation fand endlich eine Sprache, um Gefühle auszudrücken, hinterfragte, reflektierte, eine enorme Entwicklung seitdem.
Herzlichen Dank, wünsche Dir einen frischen Abend,
Moja
Sätzer (77) meinte dazu am 23.06.19:
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@Dieter_Rotmund
hallo Dieter, bitte berichtigen:
...daß die (d) Geschichte im letzten Jahrhundert...
Schönen Sonntagabend von
Annabell
hallo Dieter, bitte berichtigen:
...daß die (d) Geschichte im letzten Jahrhundert...
Schönen Sonntagabend von
Annabell
Mir gefällt der kurze Text sehr gut. Er arbeitet geschickt mit den Stilregistern von Prosaskizzen (weiss jetzt keinen besseren Begriff):
Keine Ich-Perspektive mit Betroffenheitsdrückern, sachliche Syntax mit Verzicht auf ornamentale Adjektive, keine Kommentaransätze des Erzählers. Der mündige Leser wird, wenn er empathisch liest, schnell in die Szene hineingezogen. Er kann (und muss ) sie verarbeiten und deuten.
Ähnlich übrigens die interessante Skizze, eine Episode, ein Blitzlicht im "Wiedergänger" mit Ich-Perspektive.
greetse
ww
Keine Ich-Perspektive mit Betroffenheitsdrückern, sachliche Syntax mit Verzicht auf ornamentale Adjektive, keine Kommentaransätze des Erzählers. Der mündige Leser wird, wenn er empathisch liest, schnell in die Szene hineingezogen. Er kann (und muss ) sie verarbeiten und deuten.
Ähnlich übrigens die interessante Skizze, eine Episode, ein Blitzlicht im "Wiedergänger" mit Ich-Perspektive.
greetse
ww
Kommentar geändert am 29.06.2019 um 10:03 Uhr