Mondes

Gedicht zum Thema Schein und Sein

von  Lluviagata

Mondes bleiche Greisenfinger
greifen in mein warmes Haar,
kribbeln krabbeln von der Stirne
vor mein Auge. Eine Schar
Raben unterbricht sein Kriechen.
Bis sie gleich vorüber sind,
laufe ich ein wenig schneller,
dass sich plötzlich wie im Wind
jede Pfütze furchtsam kräuselt
und des Mondes Spiegelbild
nicht mehr lange nicht mehr lange
schwankend meine Schritte zählt,
atme ich mir Trost um Wölkchen
vor sein feistes Quarkgesicht.
Ja! Da hinten seh ichs schimmern!
Mein Zuhause … ist das nicht.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Stelzie (55)
(14.01.20)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 FrankReich (14.01.20)
In diesem Fall erhielte der Begriff "Mondgesicht" wieder Charakter. :D

Ciao, Frank

 Didi.Costaire (14.01.20)
Nachbarn sind zum Teil sehr fremd...

Ein ausdrucksstarkes Gedicht, Llu!

Liebe Grüße, Dirk
Al-Badri_Sigrun (61)
(14.01.20)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram