Vom Zaun

Gedicht

von  unangepasste

Als ich unsere Liebe vom Zaun breche,
um sie mitzunehmen
in Taschen
mit weichem Futter,
erhasche ich noch einen Blick
von dir.
Du weichst zurück
und gleichst
dem ersten Schnee.

Ich gehe, bis mein Zeh
sich an dem Wortstamm stößt,
der abgesägt vor deiner Stille liegt.
Im Licht wirkst du so glatt,
dass ich entgleite.


Anmerkung von unangepasste:

Februar 2020 in Dresden

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 franky (23.02.20)
Meine Sprachausgabe dankt es dir, die Interpunktion unterstreicht deinen tiefsinnigen Text.
Eine kleine lyrische Symphonie.

Liebe Grüße

Von
Franky

 unangepasste meinte dazu am 23.02.20:
Danke, das freut mich!
Jo-W. (83)
(23.02.20)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 unangepasste antwortete darauf am 23.02.20:
Danke! Ich überlege noch.
"Am Tag" deshalb, weil sich dann die Maske (und dadurch auch die Kantenlosigkeit / Glätte) am deutlichsten zeigt.
Aber vielleicht habe ich mich auch zu sehr vom Reim ("Tag" / "lag") verführen lassen.

 AchterZwerg schrieb daraufhin am 23.02.20:
Stimme hier Jo zu.

Liebe Grüße
der8.

 unangepasste äußerte darauf am 23.02.20:
Danke! Ich hab die Stelle jetzt umformuliert und das ganze Gedicht ins Präsens gesetzt.
Jo-W. (83)
(23.02.20)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 unangepasste ergänzte dazu am 24.02.20:
Danke und einen Abendgruß zurück!
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram