Coronavirus: " Die Stunde der Dilettanten"

Gedicht zum Thema Krankheit/ Heilung

von  Horst

Ein unbekannter Virus kam aus China,
zu uns herübergeweht.
Es nistete sich auch sehr rasch bei uns
ein, in der Bundesrepublik.

So galt der Virus anfangs, laut Experten,
als harmlose Erscheinung.
Denn die infizierten Fälle, stiegen ja
nur allmählich an.
Doch sie warnten uns, nur allzu
wenig davor.

Doch der dramatische Anstieg,
der infizierten Fälle, der letzten
Tage, macht euch Experten,
zu Dilettanten in eigener Sache.

So muss es die Politik nun schließlich
richten!
Und sie greift auch gleich richtig durch:
Lässt bald alles schließen,
außer Banken und Supermärkten,
steht der Bürger nun, vor
verschlossenen Türen.

Aber das Virus ist kein unbekannter
mehr und heißt nun – Coronavirus -
und dieser, kann auch tödlich sein.
Denn ihr lieben Experten:
Liegt ihr doch völlig falsch mit euren
stümperhaften Prognosen.
Ihr solltet euch dafür schämen,
die deutsche Bevölkerung
damit zu „infizieren“.                                                           

So gebe ich euch untreu geworden,
niemals mehr die Hand, ihr Götter
in Weiß, denn womöglich
haftet der Virus, wie kalter Schweiß
an euren klebrigen Händen.
Und vielleicht seit ihr ja bereits
schon schwerstens daran erkrankt?
Doch welcher von euch Dilettanten,
würde am eigenen Leib schon, diesen
gefährlichern Virus, noch rechtzeitig
an sich bemerken?


Anmerkung von Horst:

Dilettanten??

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Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (18.03.20)
Das ist das Problem beim Weltuntergang: Man ist nicht darauf vorbereitet.

Ich stelle mir eine Pandemie vor, bei der Du in verantwortlicher Position die Organisation übernimmst.
Das liegt ja nun nahe, denn da die Experten, wie Du wortreich schilderst, versagen, müssen die Laien ran! Und wer wäre laienhafter?

 FrankReich meinte dazu am 18.03.20:
Na, Ursula von der Leyen natürlich. :D

 loslosch (18.03.20)
prof drosten meint: das geht mir glatt am arsch vorbei.

 Graeculus antwortete darauf am 18.03.20:
Prof. Drosten hat aufgrund einer neuen Studie seine zunächst beschwichtigende Einstellung geändert. Das fand ich durchaus ehrenhaft. "censen hominem me esse? erravi." (Terenz)

 EkkehartMittelberg (18.03.20)
Für einige Dilettanten dauert es nur eine Stunde. Wie lange dauert es denn bei dir?

 Horst schrieb daraufhin am 18.03.20:
" Wem die Stunde schlägt" (Ernest Hemmingway)

 niemand (18.03.20)
Dilletantisches Gestammel, unter dem Mäntelchen "Gedicht"
eingestellt. Das ist Prosa und auch noch ziemlich schlecht.
LG niemand

 AchterZwerg äußerte darauf am 19.03.20:
Thomas Mann sprach in einem vergleichbaren Zusammenhang gar von "Universaldilettanten" ...

;-)
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