über leben und träumen

Symbolgedicht zum Thema Jahreszeiten

von  AvaLiam


des Sommers Grab
mit Laub bedeckt
im Schleier ziert
sich reifes Bunt

der letzte Traum
flieht müde sich
ins  Grau - versteckt
und etwas wund

im Rausch von Wind
und jungem Wein
im  trüben Grund
die Wunden leckt

vom Staub verdreckt
sein schönes Kleid
er wiegt noch knapp
ein halbes Pfund

die Kälte ihn
bald niederstreckt
verweht im Schnee
- vergessen - und

von ersten Früh-
lingsweisen wird
er aufgeschreckt
zur Morgenstund

vom zarten Son-
nenlicht geweckt
sich erstmal reckt
gibt Leben kund

pflanzt lauter
Apfelbäume
er
sät lauter
neue Träume


den Winter neckt
mit rotem Mund
hat Früchte er
geschmeckt



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Kommentare zu diesem Text

Jo-W. (83)
(04.10.20)
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 AvaLiam meinte dazu am 07.10.20:
Dankeschön Jo

Herbstliche Grüße - Ava
Sätzer (77)
(04.10.20)
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 AvaLiam antwortete darauf am 07.10.20:
Danke dir

Ja - im Herbst schweift der Blick über die Ernte des Jahres und die letzten Früchte am Baum

sei herzlich gegrüßt - Andrea

 EkkehartMittelberg (04.10.20)
Hallo Andrea, sehr schön die frischen Bilder und identischen Endreime, die am Schluss durch necken und schmecken abgelöst werden. Ich freue mich, dass du wieder da bist.
Herzliche Grüße
Ekki

 AvaLiam schrieb daraufhin am 07.10.20:
Mein lieber Ekki,

ich freue mich auch, wieder ein wenig mehr Zeit zum Schreiben und Lesen und auch zum Kommentieren zu haben. Jedenfalls momentan. Ab Januar bin ich dann endlich in einer neuen Ausbildung und werde dann nur noch eingeschränkt agieren können...wobei - vielleicht wird KV dann für mich zum Pausenfüller .

Ich danke dir für die aufmerksame Leseweise.

Herzlichste Grüße - Andrea

 AchterZwerg (05.10.20)
In der Tat sehr hübsch, liebe Ava.
Die letzten beiden Verse finde ich ein wenig umständlich formuliert.
Eine Alternative:

"hat Früchte er
geschmeckt."

Liebe Grüße
der8.

 AvaLiam äußerte darauf am 07.10.20:
Mein heißgeliebter Achter,

Danke und ich den Vorschlag nehme ich sehr gern an.
Meine ursprüngliche Idee mit dem "er" war ja die, dass es sich noch anknüpft an den vorangegangenen Satz und den darauffolgenden eröffnet.
Aber irgendwie gefällt mir das auch nicht mehr. :-D

Dafür bekommst du einen Ehrenplatz in dem Vorgarten meines Herzens.
Und bevor du schimpfst, weil du nur in den Vorgarten kommst... Der Vorgarten ziert das Haus und ist das Aushängeschild. Die Streuobstwiese hinter dem Haus ist da eher praktischer Natur.
Und du sollst es doch schön haben.

Liebe Grüße - Ava
Al-Badri_Sigrun (61)
(05.10.20)
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 AvaLiam ergänzte dazu am 07.10.20:
Liebe Sigi,

schön, dass es gefällt.

Ich hoffe, neben den bunten Blättern und Früchten, deren Farben ich im Herbst immer wieder tief inhaliere und durch den kahlen Winter trage, vermisse ich doch dieses Jahr eins sehr. Die Pilze.

So hoffe ich, dass mir dieser Wunsch noch erfüllt wird.

Lass es dir gut gehen - liebe Freundin.
Fühl dich gedrückt.

Deine Andrea

PS: ich habe deine Mail nicht vergessen... war nur SEHR beschäftigt die letzten Wochen... auch innerlich... ich werde dir noch antworten
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