vom hölzken aufs stöcksken

Gedicht zum Thema Gedanken

von  harzgebirgler

immer wenn die lieben lettern
munter auf das weißblatt klettern
und dann worte bilden, sätze
schön aus schrift die ich sehr schätze
denn sie sind ja doch von mir
wären ohne mich nicht hier

kommt's zuvor jedoch drauf an
daß der schreiber sprechen kann
sprache hat und auch versteht
worum sich gesproch'nes dreht
wär' der fall das nämlich nicht
gäb's nicht der vernunft ihr licht

käm' zustande kein gedicht
das wie dieses davon spricht
was selbstverständlich keinesfalls
selbstverständlich ist – erst als
einst der mensch zur sprache kam
sprich zur vernunft erst dann ja nahm

den anfang sein bedenklich wesen
von dem nichts bleibt einst außer spesen
vielleicht wenn er so weiter aast
auf erden und die welt vergast
mit treibhausgasen bis sie sich
krass wandelt unabänderlich
zu artenarmer wüstenei
als folge seiner aaserei...

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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (12.10.20)
Die von oben werden sich zu Recht sagen: "Außer Spesen nix gewesen!"
Anfangs soll ja in den sieben Himmeln ein Streit wegen der sog. Gottähnlichkeit des Menschen entbrannt sein ..

Liebe Grüße
der8..

 harzgebirgler meinte dazu am 12.10.20:
die frage ist, als was wer gott versteht -
mich deucht, daß es ums maß von allem geht.

lg
harzgebirgler
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