Winter

Gedicht

von  niemand

Fürchten ihn doch alle
die um ihn wissen
um seine Härte
mit der
er nicht nur Äste bricht

in seinem Weiß
verliert sich manches
für immer

nur den Träumer ängstigt er nicht
wie das Kind
dem ist er ein Zauberer

fröhlich spielt es mit seinem Weiß
und weiß noch nichts
von allem

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Kommentare zu diesem Text

Agnete (66)
(12.11.20)
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 niemand meinte dazu am 14.11.20:
Ja, Unschuld hat tatsächlich etwas mit Unwissen zu tun, liebe Monika. Sobald man etwas "weiß", wie auch immer, ist man beteiligt und die Unbefangenheit, samt dem Zauber futsch
Mit liebem Dank und lieben Grüßen, Irene
Sätzer (77)
(12.11.20)
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 niemand antwortete darauf am 14.11.20:
Oh, nee, keinen Schnee bitte, weil für mich dann das Radeln ausfallen könnte und ich auf gebrochene Knochen keine Lust verspüre. Mit liebem Dank und lieben Grüßen, Irene

 AchterZwerg (13.11.20)
Irina,
du läufst zur Hochform auf! :)

Ich glaube deine unbegründete Furcht gegenüber ungereimten Versen ist perdu, der Bann gebrochen, und ich freue mich an deinen geistreichen Überlegungen. ---

Der diesjährige Magier weißt in der Tat selbst Wände, die gerade frisch tapeziert worden sind - schmiert einfach drüber weg ...

Viele respektvolle Grüße
Heidrun

 niemand schrieb daraufhin am 14.11.20:
Du bist an meinen Versuchen nicht unbeteiligt, liebe Heidrun.
Durch Dein Mutmachen versuche ich es jetzt immer öfter und das mit wachsender Begeisterung, obwohl mir die Reimerei leichter fällt, quasi aus dem Ärmel geschüttelt werden kann aber irgendwie geht sie mir dann doch leicht auf den Zeiger, weil ihr Korsett zu eng wird und man nicht selten ruft: Ich fress dich
wenn ... Ich danke Dir herzlich! und grüße lieb zurück, Irene

 AvaLiam (13.11.20)
Ich komme ja aus dem Erzgebirge...
wie oft haben wir geflucht über den Schnee, der noch vor ein paar Jahren oft in Masse fiel und geschippt werden wollte. Ja, wir Erzgebirgler nennen ihn manchmal "liebevoll": die weiße Scheiße.
Heute vermissen wir den Glitzer diesen Weiß, sein Geruch und vor allem das Knirschen unter den Füßen.

Deine Zeilen haben es für mich leise rieseln lassen und ich kann die kalten Flocken auf meiner Hand spüren.

Du hast mir mit deinem Gedicht ein Stück Heimat geschenkt.
Ich bin wohl ein träumendes Kind, liebe ich den Winter in seinem weißen Kleid.

Danke
und liebe Grüße - Ava

 niemand äußerte darauf am 14.11.20:
Oh, ja, das mit der "weißen Scheiße" kann ich als Radfahrerin
sehr gut unterschreiben, weil ich mich schon nicht selten auf die Schnauze gelegt habe und keine Lust auf ein Neues verspüre.
Das Zwiespältige in mir aber ist, dass ich das Fallen der Flocken,
verbunden mit der weißen, wie gepuderten, Landschaft, gerne betrachte. Ein Zwiespalt eben ...
Mit lieben Dank und lieben Grüßen, Irene
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