Seine sonst so verläßlichen Konstanten waren auf einmal nicht mehr konstant genug.
Seine großartige Sammlung planetarischer Nebel erschien ihm mit einem Male viel zu nebulös.
Bei der monatlichen Milchstraßen-Sterneninventur (Motto: “Sag mir, wieviel Sternlein stehen!“) hatte er sich grauenhaft verzählt und mußte - wieder mal - von vorne beginnen.
Die zahlreichen Sterne, die er für seine Ex kürzlich noch persönlich mit der Apollo 18 vom siebenten Himmel herunterholen wollte, schienen ihn nun - quasi von oben herab - abgrundtief spöttisch anzugrinsen.
Vermaledeite Astrologen logen zum Jahresende wieder einmal förmlich das Blaue vom Himmel (“Donald Trump wird der nächste Bundespräsident!“); stahlen ihm damit aber in gekonnt zuverlässiger Weise die trockene Show.
Außerirdisches intelligentes Leben suchte er buchstäblich schon seit einer halben Ewigkeit (Projekt “Die Frau, die vom Himmel fiel“) - vergeblich.
Seine (bodenständigen) Nachbarn meinten über ihn, er hätte irgendwie einen Knall; einen “Urknall“, verbesserte er sie erhobenen Hauptes.
Seine Bewerbung für die Marsmission endete vorzeitig als irdischer Griff ins Klo; man attestierte ihm unglücklicherweise, er sei dazu “nicht lebensmüde genug“.
Selbst die Apokalypse, die er so liebend gerne vorhergesagt hätte,
stand noch völlig in den Sternen.
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