Von dem Knaben
Sonett zum Thema Kampf
von Lluviagata
Kommentare zu diesem Text
Wessen Augen sind ... Narben, die des Großvaters? Oder des Wesens? Im letzteren Fall müsste es weitergehen mit "Es verbarg" und "Wo es einschlief". Oder bezieht sich das Er auf den>Knaben im Titel?
Schönes Bild: "Vom All aufgesogen"! Gruß Quoth
Schönes Bild: "Vom All aufgesogen"! Gruß Quoth
Hallo Quoth,
danke für die Korrektur. So lange schon gibt es das Gedicht und immer wieder mal habe ich es umgestellt - und dabei ist es wohl passiert.
Liebe Grüße
Llu ♥
danke für die Korrektur. So lange schon gibt es das Gedicht und immer wieder mal habe ich es umgestellt - und dabei ist es wohl passiert.
Liebe Grüße
Llu ♥
Zentrale Frage ist: Wer ist das durchscheinend zarte Wesen, der grüne Knabe mit seidigem Haar? Erinnert er nicht ein wenig an ein Marsmännchen, oder als wäre er ein entfernter Verwandter des Kinderbuchhelden "Schlupp vom grünen Stern" (Ellis Kaut)? Aber abgesehen von solchen Assoziationen: Für wen steht er? Für mich vertritt er das fehlende lyrische Ich und ist ebenso dem All lebend
entsprungen, wie sein gestorbener Vater von ihm aufgesogen wird.
In der 10. Zeile müsste es für mein Gefühl heißen "Verspottet den/die Menschen ..."
Gruß Quoth
entsprungen, wie sein gestorbener Vater von ihm aufgesogen wird.
In der 10. Zeile müsste es für mein Gefühl heißen "Verspottet den/die Menschen ..."
Gruß Quoth
Hallo Quoth,
danke für deinen weiteren Kommentar! Es freut mich sehr, dass dich das Gedicht beschäftigt bzw., dass du mir Fehler aufzeigst, die ich nicht mehr sehe, da ich wahrscheinlich einen Tunnelblick bekommen habe. Jetzt möchte ich deine Fragen gern beantworten:
- Das durchscheinende Wesen ist der Frühling, den ich mir einmal als Knabe und andermal auch als Mädchen vorstellen mag.
- Wessen Narben? Seine. Es geht immer noch um das Wesen.
- Ich denke, es könnte tatsächlich "er spottet den Menschen" heißen - Wen spottet er? Den Menschen. Ich weiß, manchmal formuliere ich recht altertümlich, aber ich mag das. [Brief an die Galater, Kapitel 6, ‚Vers 7 die Warnung: „Irrt Euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten, was der Mensch sät, wird er ernten.“]
Bubo ist übrigens der Uhu. Ich kennen einen, der sitzt, seit dem er verletzt aufgefunden wurde, auf einem Baumstumpf, mit einer Kette gesichert, in einem Kleintierpark, 1,5 m vom Jägerzaun entfernt und schaut dir in die Augen. Ohne einmal zu blinzeln. Ich habe in seinen Augen alles gesehen.
Liebe Grüße
Llu ♥
danke für deinen weiteren Kommentar! Es freut mich sehr, dass dich das Gedicht beschäftigt bzw., dass du mir Fehler aufzeigst, die ich nicht mehr sehe, da ich wahrscheinlich einen Tunnelblick bekommen habe. Jetzt möchte ich deine Fragen gern beantworten:
- Das durchscheinende Wesen ist der Frühling, den ich mir einmal als Knabe und andermal auch als Mädchen vorstellen mag.
- Wessen Narben? Seine. Es geht immer noch um das Wesen.
- Ich denke, es könnte tatsächlich "er spottet den Menschen" heißen - Wen spottet er? Den Menschen. Ich weiß, manchmal formuliere ich recht altertümlich, aber ich mag das. [Brief an die Galater, Kapitel 6, ‚Vers 7 die Warnung: „Irrt Euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten, was der Mensch sät, wird er ernten.“]
Bubo ist übrigens der Uhu. Ich kennen einen, der sitzt, seit dem er verletzt aufgefunden wurde, auf einem Baumstumpf, mit einer Kette gesichert, in einem Kleintierpark, 1,5 m vom Jägerzaun entfernt und schaut dir in die Augen. Ohne einmal zu blinzeln. Ich habe in seinen Augen alles gesehen.
Liebe Grüße
Llu ♥
Antwort geändert am 08.03.2021 um 07:18 Uhr
Luther gebe ich mich geschlagen! Gruß Quoth