Tagtraum

Gedicht

von  niemand

Zag wie ein Vögelchen
morgens
wie ein Spatz
im zerzausten Federkleid
breitet er mittags
die Schwingen aus
als Chamäleon kehrt er wieder
einen Regenbogen
unter den Häuten
wuchs ihm doch bald
sein Drachenherz
steigt in den Himmel
wirft Feuer
in die Röte der Abendsonne
und zieht
über den Horizont
klein
und kleiner werdend
wie ein Vögelchen
gleicht er nur noch
einem winzigen
Punkt
über der Wirklichkeit

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Agnete (66)
(26.03.21)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 niemand meinte dazu am 26.03.21:
Ich habe über Deinen Vorschlag nachgedacht, liebe Monika
und beschlossen ihn zu befolgen. Dankeschön! Dir.
Mit Lieben Grüßen, Irene
Agnete (66) antwortete darauf am 27.03.21:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 AchterZwerg (19.03.22, 07:22)
Ein wunderbares und wundersam wahres Gedicht, das sehr gut zum Krieg in der Ukraine passt. - Natürlich auch zu jeder anderen Krisensituation ... und den Hoffnungen und Ängsten, die damit verbunden sind.

Respekt!

Kommentar geändert am 19.03.2022 um 17:59 Uhr

 niemand schrieb daraufhin am 20.03.22 um 17:49:
Ich danke Dir schön! obwohl ich dieses Gedicht nicht annähernd so gedacht habe, aber wenn man es so lesen kann, muss es ja nicht so schlecht sein ;) Wenn es Dir gefällt, dann freut mich das ganz besonders! Mit herzlichem Gruß, Irene
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram