Schieflage

Gedicht

von  unangepasste

An der Ohnmachtsgrenze
wippt ein Abendgebet im Wind.
Zu jeder vollen Stunde
leere ich dort Kopf und Hand.
Am Krisengipfel steht kein Kreuz,
war nie ein Wanderer mit weitem Blick.

Ich male meine Worte schön
auf Eis.
Mit den Fingerkuppen streiche ich darüber.
Die Stille aber vergisst
ihren eigenen Geruch,
wirft Schatten schneeweiß
über meine Pläne.

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Kommentare zu diesem Text

nobbi (63)
(04.04.21)
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 unangepasste meinte dazu am 04.04.21:
Vielen Dank!
Agnete (66)
(04.04.21)
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 unangepasste antwortete darauf am 04.04.21:
Danke, das freut mich!

 franky (04.04.21)
Hi liebe Unangepasste,

„wirft Schatten schneeweiß
über meine Pläne.“

Gute Ideen und auch sehr schön zu lesen.

Liebe Ostergrüße von Franky

 unangepasste schrieb daraufhin am 04.04.21:
Das freut mich! Liebe Ostergrüße auch an dich.

 BrigitteG (04.04.21)
Meine Empfehlung gibt es für den Satz:
"Am Krisengipfel steht kein Kreuz"
Finde ich klasse.

 unangepasste äußerte darauf am 04.04.21:
Vielen Dank!

 eiskimo (04.04.21)
Tolle Bilder schaffts Du da mit neu formierten Worten. Das weckt die Sinne, bringt frische Erfahrungen!
mit geweitetem Blick
Eiskimo

 unangepasste ergänzte dazu am 04.04.21:
Das freut mich, genau das versuche ich oft mit meiner Lyrik.

 Teichhüpfer (26.04.21)
Yo, es gibt Dinge, die müssen nach oben in die eigene Ordnung.
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