verträumt lag ich unter einer birke im gras sie tunkte ihre
äste in die abendsonne und dimmte das einfallende licht mit
ihren zweigen als mich eine mücke ins ohrläppchen stach
fand ich mich an einem lichten ort wieder die bäume hatten
gelernt zu gehen trugen die eingeritzten herzen wie tattoos
zur schau und umtanzten mich zur sanften windmelodie
die birke stülpte mir kussbereit ihren rindenmund entgegen
bevor es zum äußersten kam vertrieb ein aufziehender sturm
die erotisierten gedanken und ich wachte ernüchtert auf
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