Egopflege
Aphorismus zum Thema Selbstironie
von Fridolin
Kommentare zu diesem Text
Terminator (41)
(10.10.21)
(10.10.21)
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... würde ich jetzt nicht so unbedingt für erforderlich halten.
Es gibt zwei Arten von Komikern: solche, die sich selbst, und solche, die andere als zum Lachen darstellen. Das ist ein großer Unterschied!
Letztere sind oft zum Weinen.
Danke für diesen Hinweis, Graeculus.
Danke für diesen Hinweis, Graeculus.
Wenn man die eigene Komik entdeckt, braucht man keine Entertainer.
LG
Ekki
LG
Ekki
genau, zumindest nicht für diesen Zweck.
Danke für den Zuspruch.
Danke für den Zuspruch.
warum sollte man masochismus feiern? eigentlich bin ich nicht der meinung, das wir alle komisch sind, eher verloren ... sich lächerlich zu finden, damit es andere nicht tun, scheint mir genauso klug zu sein wie; brech dir selber die nase, bevor es andere tun ... oder hälst du tatsächlich so wenig vom menschen, dass du uns alle lachenswert findest. und wenn ja, - wo handelst du im alltäglichem leben nach diesem prinzip? wahrscheinlich recht selten, oder? nö, ich kauf dir das nicht ab ...
Kommentar geändert am 10.10.2021 um 16:20 Uhr
Masochismus sollte man in der Tat nicht feiern, da stimme ich Dir selbstverständlich zu. Aber ich glaube, alle Menschen machen Fehler, solange sie keine Übermenschen sind. Und es sind nicht zuletzt diese Fehler, die die Menschen liebenswert machen.
Für Fehler kann man sich schämen, das kann masochistische Züge annehmen, aber man kann sie auch belächeln, jedenfalls die kleineren, und ein solches Lächeln ist eine ziemlich sichere Medizin gegen Masochismus.
Für Fehler kann man sich schämen, das kann masochistische Züge annehmen, aber man kann sie auch belächeln, jedenfalls die kleineren, und ein solches Lächeln ist eine ziemlich sichere Medizin gegen Masochismus.
Selbstbestimmung
Verläuft erst Dein Leben im Kern ziemlich kläglich,
so schließe Dich kurz und beatme es täglich,
genieße den Tag,
sei stark oder zag,
die Hürden sind sowieso meistens unsäglich,
mit mehr oder weniger festem Belag:
Es lacht der nicht über sich, der sich nicht mag.
Wird Schmerz in Gedanken erst einmal erträglich,
behandele Dich sowohl hart als auch pfleglich
und nütze nicht Prag-
matismus als Schlag
zur Vorbeugung gegen die Angst, bleib' beweglich,
denn machst Du es Dir manchmal auch unbehag-
lich, wirst Du empfänglich für Saat und Ertrag.
Verläuft erst Dein Leben im Kern ziemlich kläglich,
so schließe Dich kurz und beatme es täglich,
genieße den Tag,
sei stark oder zag,
die Hürden sind sowieso meistens unsäglich,
mit mehr oder weniger festem Belag:
Es lacht der nicht über sich, der sich nicht mag.
Wird Schmerz in Gedanken erst einmal erträglich,
behandele Dich sowohl hart als auch pfleglich
und nütze nicht Prag-
matismus als Schlag
zur Vorbeugung gegen die Angst, bleib' beweglich,
denn machst Du es Dir manchmal auch unbehag-
lich, wirst Du empfänglich für Saat und Ertrag.
Ciao, Frank
Kommentar geändert am 11.10.2021 um 06:01 Uhr
Beeindruckend durch die komplexe Form, und da ich mich nun auch pfleglich behandeln darf, habe ich auch inhaltlich keine Widerstände mehr. Hoffe auf Publikation an anderer Stelle, denn leider kann man es hier nicht weiterempfehlen
Würdest Du "Es lacht keiner über sich, der sich nicht mag." auch durchgehen lassen?
Würdest Du "Es lacht keiner über sich, der sich nicht mag." auch durchgehen lassen?
Agnete (66)
(28.09.22, 19:09)
(28.09.22, 19:09)
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Vielen Dank, liebe Monika, dass Du mich aus der Mottenkiste holst.
Sei ebenfalls gegrüßt von mir.
Sei ebenfalls gegrüßt von mir.
Kann ich nur unterschreiben. Lachen über sich selbst ist Balsam für die Seele, so es die eigene Stimmung zulässt. Und der Kontext.
Sehe ich auch so. Danke schön!