Pol- und Gegenpol itik

Skizze zum Thema Egoismus

von  DanceWith1Life

Politik am Pranger hat nicht viel gebracht
wie wir nun hoffentlich bald wissen
seit Robbespierre kippt es dann hin und her
und ruht alsbald im selben Ungewicht
jedoch mit anderen Kulissen
die Konsequenz der Gier
greift zur Verblendung
sucht und findet dann
die passenden Gestalten
und alles bleibt beim Alten

nenn es "Wiedergeburt" nenn es "Karma"
nenn es Gedankengut, die Bühne
ist dieselbe, das Stück wohl scheinbar auch
es umzuschreiben, was seit tausenden
von Jahren seine Kreise zieht
dafür reicht ein Menschenleben selten
doch die Sekunden der Entscheidung
dort am Rad zu dreh'n
das Herz, es schlägt dem Eifrigen
Wie unterstützt man eigentlich
die Ruhe zu bewahren, nur noch ein Millimeter
dann kriegen wir die Kurve
dem Festgefahrenen fährt das Schiff vorbei
oder schlimmer noch
es ist ihm einerlei

Ach, Plattfuß aller ungewissen
noch nach Entscheidung ringenden
zwischen Zünglein der Waage
und Starrkopf auf dem Waghals
hin und her gerissen
selbst Ravan tauschte die Vision
für eine  Gier nichts zu vermissen
den Kuss der Schönsten
den Griff zur eigenen Unsterblichkeit
so felsenfest wie jenes SchWert
Rest ist Geschichte, die wohl wieder-kehrt

Halt Prohezeiung, mach mal Pause
Noch sind wir hier und jetzt
es ist nicht immer Feuerzangenbowle
manchmal ist es auch nur Brause

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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (11.11.21)
"Wie unterstützt man eigentlich"
- ja was denn?
" das Stück wohl scheinbar auch
es umzuschreiben"
??? welches Stück und warum umschreiben?
Also wenn das wer verstehen sollte, hätte ich bitte von demjenigengern erklärt, worum es hier geht. Jetzt komme ich mir schon fast wie Dieter R. vor.

Zeit ins Bett zu gehen.

 DanceWith1Life meinte dazu am 11.11.21:
Puzzled?
dann ist es wohl Puzzle
verschieben wir die Details, die sehr viel zeit brauchen auf morgen, eigentlich später, denn es ist ja schon heute.
btw, wieso vergleichst die Verständlichkeit dieser Pointe einer Skizze mit Dieter Rotmund, was hat etwas noch nicht ganz klares, vielleicht zu umständlich formuliertes, vielleicht mit Bilderwelten malend, die dir was anderes sagen, mit einem User auf KV zu tun?
und danke

Antwort geändert am 11.11.2021 um 01:20 Uhr

 LotharAtzert antwortete darauf am 11.11.21:
Vergiß die Dieterei. Es ist die eigene Unsicherheit: sobald ich was kritisiere, habe ich das Gefühl, ein Sakkrileg, nein, das ist das falsche Wort, also unwillkommen zu sein, da doch keiner gern an Schwachstellen erinnert wird und genau dies zu meinem "Markenzeichen" geworden ist. Ist ja gestern bei Ralf Renkking so gewesen.
Seit Jahrzehnten sprechen alle davon, wie wichtig es ist, Gefühle zu verstehen, aber nie davon, dahinter zu steigen, wie denn Gefühle entstehen. Und seit Jahren spricht meine Wenigkeit davon, daß nicht Gefühle, wohl aber das subjektive Empfinden in denFokus zu rücken sei (auch mit Begründung, die gerade in den Zeiten von Covid zeigen könnte, wie das Immunsystem wieder zu stärken wäre - na gut, man macht das Gegenteil und verurteilt mich als Impfverweigerer) - aber es ist genau so, als redete ich mit der Wohnzimmerwand. Sie schluckt es und speichert es als Information für die irgendwannige Abrißbirne.

Die Passage "Wie unterstützt man eigentlich" ist verschwunden, so daß ich da nicht mehr weiter machen kann. Jetzt steht direkt "
nenn es "Wiedergeburt" nenn es "Karma ." usw. Die Benennung macht ja keinen Sinn, solange ich sie nicht verstehe. Wenn ich aber Wiedergeburt, Karma usw. verstehe, ändert sich die ganze Weltanschauung und führt in letzter Konsequenz zur Selbstbefreiung.

Was mir heute morgen einfiel: früher dachten die Menschen, die Erde sei eine Scheibe. Heute, wo wir wissen, sie dreht sich als Kugel um die Sonne, folgen wir trotz alledem nicht dem Beispiel der Erde und umkreisen nicht das, was in der Musik einst "Leitmotiv" hieß, sondern reißen alles aus dem Zusammenhang und gehen in der Anonymität als Teil von Teilchen zugrunde.
Wie hieß das früher -
"Nobel geht die Welt zugrunde"
tashi delek


Habs grad gesehen, es steht jetzt weiter unten. Das Wort Unterstützung ist ja an sich bereits ein Zeichen des Mangels: wir unterstützen - gefühlvoll! - das Unselbständige und nie das Selbständige, das keinen Unterstutz braucht um zu bestehen, machen damit den Mangel zum Herrscher der Welt, grölend "gemeinsam sind wir stark!"

Antwort geändert am 11.11.2021 um 10:08 Uhr

 DanceWith1Life schrieb daraufhin am 11.11.21:
nobel geht die welt zu grunde

ist ein verdammt guter einstieg, zum einen, nur für wenige, die es immer wieder schaffen den fokus zu verzerren, deine erfahrungen und die bilder in den nachrichten, die titelseiten der zeitungen, alles dasselbe vakuum.
ich musste heute eine zeitung verteilen, da stand "Söder verschärft Corona-Kurs", ist der plötzlich Alleinherrscher in Bayern, oder was ist los?

die Perspektive zu Karma- Wiedergeburt-Gedankengut-Bühne sezieren wir am besten extra, da du da sicher ein ganz anderes Verständnis mitbringst.

genau, wobei viele vergessen die lautstarke bastion steht nicht für die ganze horde, sie ist nur am lautesten.

Antwort geändert am 11.11.2021 um 10:12 Uhr

 LotharAtzert äußerte darauf am 11.11.21:
- Wir schaffen das!"

 DanceWith1Life ergänzte dazu am 11.11.21:
lach, yes we can
kein schlechter ansatz

die nuance selbstständig-unselbstständig dürfte allen, die sich nicht seit längerem mit der selbstfindung beschäftigen, quasi entgehen.
M.L.King formulierte das
darkness cannot drive out darkness, only light can
wenn ich dich da richtig verstehe

Antwort geändert am 11.11.2021 um 10:37 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 11.11.21:
An Martin Luther King stört mich bereits der Name. War der ohne King schon ein Spalter und Holztürenschänder, so ist es der, der den Namen wählt, umso mehr. Sie wollen immer und überall eingreifen und die Entwicklung vorweg nehmen.

Du hast mich richtig verstanden.

 LotharAtzert meinte dazu am 11.11.21:
... wobei ... Edgar Allan Atzert klänge nicht schlecht
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