Temperatur, an sich ja farblos, wenn sie die Pflanzen berührt, in fast schon lyrischer Trunkenheit, das Grün vom Leib reißt, und sie in die Kälte schickt. Verwesend vom Erdboden aufgesaugt, etwas vollzieht, das den Menschentieren so wahnsinnig schwer fällt, nicht mal träumend, nackt die dürren Adern in den Himmel strecken, Restwärme suchen, völlig sicher, auch diese Jahreszeit ist vergänglich, trotz ihrer finalen Attribute, wie immer sie die hinbekommt, ist selbst der Natur ein Rätsel. Und dann plötzlich wissend, schneeweiß, vom Himmel schneit. In Billionen kristalliner Edelsteine aus nichts als Wasser. Der Orchesterklang schwebt förmlich zu einem Satz aus Stille.
