So viel Zeit, und der Schläfer rennt, er hat nur sein Ziel vor Augen, er hat sein Ziel vor Augen, ein Ziel vor den Augen, während er schlafend rennt,
der Träumer fantasiert, er ist völlig eingenommen von seinem Traum, er träumt von den Begebenheiten seinens Traums, während er schläft und sich umdreht im Traum nach den Begebenheiten seines Traums, von dem er schlafend träumt, er wäre bald wach und würde dort ankommen in den Begebenheiten seines Traums, träumt er, er wäre wach und wäre bald dort angekommen in den Begebenheiten seines Traums.
Die Zeit, die vergeht, nein, nicht die Zeit ist es die vergeht, unsere Vergänglichkeit, Schritt für Schritt, es wäre wohl kein Schritt, wenn wir Fische wären, also Flossenschlag für Flossenschlag, wenn wir Flügel hätten, Flügelschlag für Flügelschlag, durch die Unendlichkeit der Zeit, ihrem Ende nähert,nein, nicht ihrem unserem Suchen, im wechselhaften Rhythmus der uns umgebenden Elemente, die er eigentlich nur im wachen Zustand richtig einzuschätzen vermag.
Schlafend schätz er die Entfernung zwischen dem Jetzt seiner Zeit und dem Ende seiner Zeit, schlafend, im Rhythmius seiner Vergänglichkeit, der ihn umgebenden Zeit, Planetenzeit, Sternenzeit, geschätzt aus dem Versteck der Katze, im Takt der 7 Leben einer Katze, aber niemals träumt er vom Mensch.
Der Panther der Langsamkeit seiner Zeit, im Augenblick des Erwachens seiner ersten Schritte, sieht wie der Mond über den Hügeln aufgeht, voll und ganz aufgeht in die ihn umgebende Planetenzeit, und das Licht der Sonne mit Fledermausflügeln auf die Erde fächert, der Heimat all dieser Träumer und Nachteulen, die sich so gnadenlos in ihrer Zeit verschätzen.
Und jetzt in diesem Augenblick, der eigentlich noch gar nicht die Uhrzeiger berührt, denn er hat noch gar niemanden gefunden, denn er ist ja Lebenszeit, keine Traumzeit, Schlafenszeit, Arbeitszeit oder Freitzeit, wenn also in diesem Augenblick Lebenszeit, die als einzige im Einklang ist mit der Planetenzeit, der Sternenzeit und als einzige Zeit, in der die Zeitlosigkeit eines Augenblicks, der sich nur dadurch von allen anderen unterscheidet, dass einer da ist, der ihn bemerkt, den Augenblick Lebenszeit , so wie er da ist, im Pantherschritt der Langsamkeit, und das mitten in dieser gnadenlos hektischen Zeit, wenn also jetzt die Zeit stillsteht, wohin anders will sie dann gehn, wenn sie uns Morgen hier wiederfindet, falls unsere Vergänglichkeit noch ein wenig Zeit übrig hat, für einen Augenblick wie diesen, in echter Lebenszeit, Planeten und Sternenzeit, also ein Augenblick Echtzeit unter all den verschiedenen Arbeits- und Frei- und Unfrei-Zeiten und Gezeiten.
Wenn also dieser Augenblick auf uns zukommt, wohlgemerkt, ein Augenblick Echtzeit, der keine Ahnung hat von unserer Arbeitszeit und Freizeit, der voll und ganz nur in dieser jetztigen Lebenszeit, diese Frage an uns richtet, welche kann das wohl sein, haben sie vielleicht einen Augenblick Zeit.
Haben sie eigentlich für diesen Augenblick, noch genügend Zeit.
Denn wenn alle unsere Arbeitszeiten und Frei und Unfreizeiten, also auch die Wartezeiten, und Sendezeiten und Schalfenszeiten und Schulzeiten, all die genauestens gemessenen Fahrzeiten und Herrschaftszeiten, die rigerosen Öffnungs- und Ladenschlußzeiten, wenn all diese Zeiten nämlich vor lauter dienstbeflissener Wichtigkeit, die Lebenszeit auf ein Minimum vertrieben haben, dann ist es wirklich an der Zeit, dagegen etwas zu unternehmen.
Ich wünsche ihnen also eine schöne Zeit.