Meisen. Schnäbeln.

Alltagsgedicht zum Thema Liebeszauber

von  Walther


Meisen. Schnäbeln.

 

Der Wind spricht mit mir, als ich liege

Und mich in schönsten Träumen wiege.

Er streicht mein Haar und meinen Bauch

Und um die Nase tut ers auch.

 

Es spricht der Frühling zu mir leise,

Und das auf seine feine Weise,

Und nimmt mich mit auf eine Reise

In dem Gefieder einer Meise.

 

Mir wird ganz schummrig schon beim Fliegen,

Ich möcht mit ihr die Fliege kriegen

Und will mit ihr ein Nestlein bauen

Und meinem Spatz ins Auge schauen.

 

Ich wache auf, als mich wer kitzelt

Und lieb vom faulen Leben witzelt,

Sich zärtlich einfach an mich kuschelt

Und mir mein Lockenhaar verwuschelt.

 

Es ist kein Traum, der sich da schmiegt,

Und ich bin viel zu schnell besiegt

Und liege nachher still und selig.

Mein Spätzchen neben mir lacht kehlig.


Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 franky (07.02.22, 11:18)
Hi Walter
 
Einfach herzhaft frisch, wie eine Meise.
 
Grüße von Franky

 Walther meinte dazu am 07.02.22 um 14:27:
Hi Franky,

das wintergraue hatte ich über. vorgestern war es fast frühlingshaft. das musste gefeiert werden!

lg W.

der dichter dankt für:
empfohlen von:  indikatrix,   Browiak,   Lluviagata,   franky,   AZU20,   AlmaMarieSchneider 
Lieblingstext von:   franky

Antwort geändert am 08.02.2022 um 12:30 Uhr
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram