Welten. Unrund.

Sonett zum Thema Allzu Menschliches

von  Walther

Welten. Unrund.

 

Der Welten Rund ist nicht mehr rund: Ellipsoid

Mit Macken, Kanten, Zacken auch und vielen Schrunden.

Sie reißt damit in ihre Horizonte Wunden,

An denen früh und spät die Sonne blutet. Schmied

 

Des eignen Glücks wird dir verheißen, Glied an Glied

Die Kette der Generationen. Denn verbunden,

Gebunden bleibst du fest in allen deinen Stunden.

Du taktest deinen Tag mit Blinzeln, und dein Lid

 

Erzeugt den Glanz im Blick auf Warten oder Handeln.

Du atmest dieses Leben ein, du atmest aus.

Egal, was dir geschieht: Es ist nur mehr Verwandeln.

 

Und ob du Katze bist – oder die kleine Maus,

Dein Schicksal ist Zerstören, Töten und Verschandeln.

Und schillernd trägst du Federn eines schönen Pfaus.




Anmerkung von Walther:

Sonett, sechshebig

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Kommentare zu diesem Text

Thal (44)
(08.02.22, 13:19)
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 Walther meinte dazu am 08.02.22 um 18:18:
Hey Thal,
vielen dank fürs lesen und freundlich entgegennehmen!
lg W.

der dichter dankt für alle freundlichkeiten ...

empfohlen von:   AlmaMarieSchneider,   Thal,   AZU20,   Didi.Costaire 

Antwort geändert am 09.02.2022 um 10:42 Uhr

 Didi.Costaire (08.02.22, 23:47)
In diesem Gedicht eiert außer der Erde nichts!

Schöne Grüße,
Dirk

 Walther antwortete darauf am 09.02.22 um 10:43:
lb Dirk,
der dichter verbeugt sich, zieht dabei den hut und ruft: danke!
lg W.
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