In die Abgründe
schaue ich,
in dunkle Höhlen
und Löcher,
mit vollem Köcher,
denn die Spirale führt abwärts,
und der Schmerz
der Stürze
fehlt mir.
Das Blut pulsiert,
doch mehr im Hirn,
als in einem anderen Gestirn;
ich falle,
mein Gott, und ich lalle
von der Zeit,
die verstrich;
von diesem Tisch
sind die Reste abgeräumt.
So bin ich verträumt,
im Hier verkeilt,
aus den Höhen abgeseilt.
Ja, denke ich,
verpiss dich
in hinterste Ecken,
da kannst du alte Muschis lecken,
die besoffen
von den Barhockern rutschen.
Hey, Trine,
willst du mir einen lutschen?
Ach, vergiss es,
ich schaue in die lapprigen Löcher
und möchte
darin versinken,
mein zahnloser Mund
soll in Muschisamenöl ertrinken,
ich will nach Fischen stinken;
es soll mein Blut
in das Fleisch sich ergießen,
die Nippel der Frauen sollen zum Himmel sprießen,
um an die Türe eines Gottes zu stoßen.
Lass mich eine Vagina losen
in diesem Spiel,
die bereit sei
für den letzten Kick.
Dann bin
ich der Stoß,
der Schlüssel für das Schloss;
meine kalte Zunge
leckt bis zu den Zitzen
zarter rosa Lunge;
dann sind du
und ich
bereit für den komatösen Fick.
Und das steht es endlich,
das Wort,
an diesem obszönen Ort,
den ich gewählt,
und du,
der Leser,
der sich so gequält.
© Rainer M. Scholz