Schulhof-Welt, die Welt ein Schulhof

Auf dem Schulhof wird der kleine Uli vom starken Conny, der sogar eine Pistole hat, voll brutal an die Wand gepresst. Er soll gefälligst sein Portemonnaie rausrücken mit dem Westgeld, das sagt er, hat bei ihm sowieso nix verloren – Teufelszeug.
Und da der Ui nicht sofort klein beigibt, sondern richtig giftig sich zur Wehr setzt, muss Conny den Würgegriff immer heftiger ansetzen.  Stan, der in der Klasse neben Uli sitzt, versucht seinem Freund zu helfen. „Das gibt Ärger“, schreit er drohend. Er selber ist aber auch  nur eine halbe Portion, deswegen beeindruckt das den Conny gar nicht. Aber Stan hat einen Freund in  der höheren Klasse, den Ferdi,  der kann auch Judo, und den verständigt er.
Ferdi aber weiß nicht so recht – klar, er müsste da einschreiten, schon aus Prinzip. Gewalt gegen Kleinere, einfach so, das ist voll daneben. Und von wegen Teufelszeug – da hat dieser Conny doch nur irgendeinen Grund gesucht. Das Problem: Der Kerl  soll tatsächlich eine Pistole haben, und so wie der da dem Uli ans Zeug geht, wird er die auch zu bedienen wissen.

Nee, bei so was möchte er lieber nichts riskieren. Da hat der Uli halt Pech gehabt. Hätte er mal besser nicht so frech mit dem Westgeld angegeben!

Immerhin: Er geht an Fenster und macht ein Foto – das wird er rumschicken und dann dick drunter schreiben: So ein Feigling!