wenn einst der "teufelsgeiger" geige spielte dann hielt das publikum den atem an...

Sonett zum Thema Erinnerung

von  harzgebirgler



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Niccolò Paganini


wenn einst der „teufelsgeiger“ geige spielte

dann hielt das publikum den atem an
weil er effekte durch sein spiel erzielte
an die reicht wohl bis heute keine/r ran

zu lebzeiten bereits eine legende
 dank virtuosität, die beispiellos
nahm er nur beste geigen in die hände:
die zahl, die er besaß, war ziemlich groß

sieben von stradivari schon alleine
und vier von guarneri, gleichfalls toll,
zwei geigen von amati war'n auch seine

zum klingen bracht' er alle wundervoll -
hat überdies viel stücke selbst geschrieben
die geiger nach wie vor zu spielen lieben...



https://de.wikipedia.org/wiki/Niccolò_Paganini







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Kommentare zu diesem Text


 Regina (28.08.22, 17:31)
Geigenvirtuose heute: David Garrett

 harzgebirgler meinte dazu am 28.08.22 um 17:46:
der bursche hat's schon drauf und spielt auch eine
guarneri - ist aber nicht die seine:

"2022 spielt Garrett die Violine Prince Doria des Geigenbauers Guarneri del Gesù aus dem Jahre 1733/34 (Cozio 46922) im Wert von zwölf Millionen Euro als Leihgabe eines Museums der italienischen Stadt Cremona." (Wikipedia)

 Tula (28.08.22, 20:36)
Hallo
Irgendwo las ich mal, dass er, von seinem Können ohnehin abgesehen, seinen Daumen weiter spreizen konnte als die meisten Menschen. Gewissermaßen eine anatomische Besonderheit. So komponierte er Stücke mit Stellen, die andere Virtuosen in der Tat so wie geschrieben nicht spielen bzw. 'greifen' konnten. 
Ich hoffe, das ist kein grober Unsinn. So in etwa ist es mir aber hängengeblieben.

LG
Tula

 harzgebirgler antwortete darauf am 29.08.22 um 11:40:
hallo tula,

bei paganini kam zusammen viel
für sein phänomenales geigenspiel:

„Besonders auffällig ist die Dehnbarkeit der Bänder der Schulterkapsel und die Laxheit der Bänder, die die Hand mit dem Unterarm verbinden, sowie die Handwurzel- und Mittelhandknochen und die Fingerglieder miteinander. Die Hand ist zwar nicht länger als normal, kann aber ihre Reichweite durch die Flexibilität all ihrer Gelenke verdoppeln. Dies verleiht zum Beispiel den vordersten Fingergliedern seiner linken Hand auf den Saiten eine bemerkenswerte Biegsamkeit, die, während seine Hand bewegungslos verharrt, sie seitlich zu ihrer natürlichen Beugung beweglich macht und zwar mit Leichtigkeit, Präzision und Flinkheit.“
 Dr. Miquel (Paris) über Paganinis Anatomie; aus der Biographie von Jaques-Gabriel Prod’homme (1871-1956)
[https://scienceblogs.de/bloodnacid/2014/06/26/die-haende-des-teufelsgeigers/]


lg mit herzlichem dank
harzgebirgler

 EkkehartMittelberg (29.08.22, 12:34)
hallo Henning,
ich höre ihn immer wieder und nie genug. Dieser Teufelsgeiger war mit allen Musen im Bunde und die Engel applaudierten.

LG
Ekki

 harzgebirgler schrieb daraufhin am 29.08.22 um 17:40:
hallo ekki,

wer sinn hat für die erste garnitur
folgt immerdar am liebsten ihrer spur!

lg mit herzlichem dank
henning

 Pfeiffer (29.08.22, 16:44)
Ein sehr einfühlsames und wirklich gelungenes Loblied auf einen ganz großen Geigen-Virtuosen. Ich bewundere (wieder mal) deine Phantasie und Vielseitigkeit, lieber Harzgebirgler!

Im Wortsinn hochachtungsvolle 
Grüße von Fritz

 harzgebirgler äußerte darauf am 29.08.22 um 18:27:
dem menschen ist zum glück die sprache eigen -
so kann er auch im wort auf große(s) zeigen.

in diesem sinne herzlichen dank & gruß
harzgebirgler
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