Herbstgestöber.

Gedicht zum Thema Betrachtung

von  franky

Wenn Nebelschwaden über kahle Felder ziehen,

die Finger milchig grau getaucht in Paraffin,

so treiben wilde Lichterbalken ihren Spleen.

 

Verloren geht der Sommeraugen Farbenfreude,

verblasst im Anblick herbstgetünchter Prachtgebäude, 

erschrocken über Hunde wildes Zankgeheule.

 

Wenn Herbstgestöber mich in seine Fänge zieht,

gewillt das silberfäden leichte Herz zu entern,

versucht mit Macht, den ungestümen Kahn zu kentern.

 

Sommerlaune flüstert leise Worte zu,

wie von Tauben gurrend „Cucurucucu!“

Will sich brüsten, legt nur ungern sich zur Ruh,

wie ein Sommertraum der einst, von ich und du. 



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