Der See
Das Schilf
Die Wolken
Das Dichten
Gezwitscher
Gestimm
Wellen
Schwimmen
Wie wenn der See das Dichten sähe?
Und schriebe den Menschen dahin
Wie wenn das Gewölk die Sonnen erfänd
entließe den Regen in Strahlen
Wie wenn unsere Worte wellten
Stimmten die Schilfchen (nicht) zwitschernd ein?
Die Tinte löste in Winden sich auf
Und ich – schwebte davon
Weil mich nichts als die Schwerkraft noch hält
Die leicht geworden im Gewimmel der Mischung
Ich wäre dann nicht weiter weg
Indem die Weite sich in Nähe gelöst
Kein Gegenüber mehr noch Trennung ist
Und doch ist vieles, ja vielstes sich mehrend
Da aber, was mehrt, die Liebe ist
die höhere, in der Erfüllung noch Sehnen bleibt
Ist alles zugleich, im Werden
Entschieden sich ziehend in kraftvollen Schwüngen
Doch ohne Gewalt, die man nur noch wie aus Büchern kennt
Fast gegen alle Erfahrung wäre ein Neues gestiftet
Alles Zerreden verflogen, Zerdenken zersprungen
All Widerstreiten liebevoll noch eingewoben
Zu schön, um nicht wahr zu sein
Nicht zu schön, um wahr sein zu können
Es hätte mit diesem großartig Anderen
sein vollumfänglich Bewenden.
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.