Ewiges Leben
Aphorismus zum Thema Ewig/ Ewigkeit
von Solvy
Kommentare zu diesem Text
Nichts ist nichts, was beunruhigen könnte. Alles wäre dagegen ein wenig zuviel, oder nicht?
Das ist wohl so, dass alles zu viel wäre, aber eben nicht die Möglichkeit dazu, dass alles wieder existieren kann. Also aus der Nicht-Existenz wieder in die Existenz kommt.
lach, köstlich, so viel zum Thema:
Wie erkläre ich meinem Nachbarn die Ewigkeit, wenn der Rasenmäher kaputt ist, und ich bereits seine Black&Dekker ausgeborgt habe.
Wie erkläre ich meinem Nachbarn die Ewigkeit, wenn der Rasenmäher kaputt ist, und ich bereits seine Black&Dekker ausgeborgt habe.
:D ... nichts hält ewig, darum ist es ja dort so leer
Ist aber Quatsch. Es gibt diese "Möglichkeit" nicht - es sei denn als Gedanken, als Abstraktum, das die Wirklichkeit nicht berührt. Genauso wenig wie das Nichts, dass existent sein müsste, damit in ihm, durch es oder andersweitig bedingtes sein könnte. Das ist, sorry, Grammatik und leider eben nur Grammatik, Sprachspiel, also der Sieg des Gedankens über den Geist.
Antwort geändert am 01.11.2022 um 10:01 Uhr
Wenn etwas existiert, dann gibt es auch sein Nichtsein und die Möglichkeit zu beidem - so sehe ich es jedenfalls. Ob man sagen kann, dass damit ein Nichts existiert, weiß ich nicht, habe ich aber auch nicht behauptet.
Das was nicht ist, ist also? Warum?
Ok, ob es so gesehen tatsächlich ist, ist tatsächlich fraglich, zumindest wenn wir unter sein verstehen, dass es für uns erfassbar ist. Doch das berührt ja genau die Frage, ob das, was uns lebendig macht, als solches existiert. Existiert also Geist, Seele etc.?
Ist das denn außerhalb von existenziellen Abwandlungen der Frage, wichtig?
Also - Geist oder Seele benennt ja nur unsere Gedanken und Gefühle, verborgen und unverborgen. Die gibt es natürlich (und wenn sie eine Ilussion sind, dann gibt es sie eben als Illusion, läuft aufs selbe hinaus) aber ob das jetzt im Außen eine Entsrechung hat, ob es eine Kraft, Energie oder meinetwegen etwas anfassbares ist, was auch immer, ist doch wurscht oder nicht? Es sei denn natürlich die Frage ist dir, auf deinem persönlichem Lebensweg wichtig. Dann will ich nichts gesagt haben.
Antwort geändert am 01.11.2022 um 11:15 Uhr
Vielleicht hast du recht, dass ich nicht unbedingt eine Seele als solche brauche, sondern nur als Wort, das die Summe all meiner Gedanken, Gefühle, Wahrnehmungen etc. umfasst.
Doch für mich ist die Beschäftigung mit dem Transzendentalen wichtig, weil ich im Laufe meines Lebens Erfahrungen gemacht habe, wo genau diese mir Halt gab.
Doch für mich ist die Beschäftigung mit dem Transzendentalen wichtig, weil ich im Laufe meines Lebens Erfahrungen gemacht habe, wo genau diese mir Halt gab.
Das meinte ich nicht: die Seele und das Wort, das alle deine Gedanken, Gefühle, Wahrnehmungen etc. umfasst, sind doch ein und dasselbe.
Oder meinst du die Seele jetzt speziell gemünzt auf eine unsterbliche Substanz? Denn dann kann ich nichts mehr sagen. Das weiß ich, wie jeder andere, nicht.
Aber ist es nicht letztlich sogar egal, ob der Glaube an die unsterbliche Seele eine reale Entsprechung hat - die Idee zählt und der Rückzug in die Idee, das aufgehen in ihr. Ob es das wirklich gibt oder nicht, ist zweitrangig, vielleicht sogar hinderlich. - Religionen sterben an ihrem Mangel an Paradoxie.
Oder meinst du die Seele jetzt speziell gemünzt auf eine unsterbliche Substanz? Denn dann kann ich nichts mehr sagen. Das weiß ich, wie jeder andere, nicht.
Aber ist es nicht letztlich sogar egal, ob der Glaube an die unsterbliche Seele eine reale Entsprechung hat - die Idee zählt und der Rückzug in die Idee, das aufgehen in ihr. Ob es das wirklich gibt oder nicht, ist zweitrangig, vielleicht sogar hinderlich. - Religionen sterben an ihrem Mangel an Paradoxie.
Antwort geändert am 01.11.2022 um 11:45 Uhr
Ja, genau darauf wollte ich hinaus, ob die Seele eine irgendwie geartete Substanz hat - das kann keiner wissen, nur glauben oder nicht.
Die Auffassung der Buddhisten,die besagt, dass wir aus der Nicht-Existenz in die Existenz kommen und wieder in die Nicht-Existenz gehen, aber daraus auch wiedergeboren werden können in einem anderen Leib, hat mich beschäftigt, als ich diesen Text schrieb.
Die Auffassung der Buddhisten,die besagt, dass wir aus der Nicht-Existenz in die Existenz kommen und wieder in die Nicht-Existenz gehen, aber daraus auch wiedergeboren werden können in einem anderen Leib, hat mich beschäftigt, als ich diesen Text schrieb.
In der Planung existiert erstmal auch nichts, aber der Plan könnte werden. Existiert der Plan oder nicht?
Wenn Gott ewig ist, so existiert schon Mal Gott und vielmehr nicht Nichts.
Wenn man sagt Gott gibt es nicht, nur dann und nur dann existiert in der Ewigkeit nichts.
Die These oder der Gedanke setzt die Voraussetzung eines atheistischen Axioms voraus.
Wenn Gott ewig ist, so existiert schon Mal Gott und vielmehr nicht Nichts.
Wenn man sagt Gott gibt es nicht, nur dann und nur dann existiert in der Ewigkeit nichts.
Die These oder der Gedanke setzt die Voraussetzung eines atheistischen Axioms voraus.
Das ist ein reines Sprachspiel. Sätze wie: ...existiert schon mal Gott und vielmehr nicht nichts." Oder: "nur dann existiert in der Ewigkeit nichts." sind Grammatik und sonst nichts.
Es gibt einen Unterschied zwischen "das Nichts" und "Nichts." Wenn vor dem Sein nichts war, bedeutet das nicht, dass "das Nichts" davor war, sondern eben nichts. Das Sein war dann schon immer, auch unabhängig von seinem Alter in der Zeit. Ihr hantiert immer nur mit "dem Nichts"
Um es mal so zu sagen, wenn die Ewigkeit nichts ist, dann bedeutet das nicht, dass es ein "ewiges Nichts" gibt, sondern eben das es keine Ewigkeit gibt.
Es gibt einen Unterschied zwischen "das Nichts" und "Nichts." Wenn vor dem Sein nichts war, bedeutet das nicht, dass "das Nichts" davor war, sondern eben nichts. Das Sein war dann schon immer, auch unabhängig von seinem Alter in der Zeit. Ihr hantiert immer nur mit "dem Nichts"
Um es mal so zu sagen, wenn die Ewigkeit nichts ist, dann bedeutet das nicht, dass es ein "ewiges Nichts" gibt, sondern eben das es keine Ewigkeit gibt.
Aber hat das Sein nicht erst mit Raum und Zeit angefangen zu existieren?
Ja, aber davor war ja nix. Nur eben nicht "das Nichts", sonder nichts.
Ps: es sei denn du bezeichnest das Nichts zb. als ewiges Vakuum, wie in der gängigen Urknall Theorie, aber dann ist es eben ein Vakuum und nicht nichts.
Ps: es sei denn du bezeichnest das Nichts zb. als ewiges Vakuum, wie in der gängigen Urknall Theorie, aber dann ist es eben ein Vakuum und nicht nichts.
Antwort geändert am 01.11.2022 um 15:57 Uhr
Warte mal, stells dir bildlich vor:
Du hast einen ein Meter langen Strahl, 50cm davon sind "das Nichts" die folgenden "das Sein"
Jetzt nimmst du den Artikel von "das Nichts" weg und du erhälst "nichts". Die ersten 50cm fallen also einfach weg.
Es bleiben nur nur die 50cm "Sein" das ist jetzt "Alles was ist und je war."
Und das alles nur, weil du einen Artikel gestrichen hast.
Du hast einen ein Meter langen Strahl, 50cm davon sind "das Nichts" die folgenden "das Sein"
Jetzt nimmst du den Artikel von "das Nichts" weg und du erhälst "nichts". Die ersten 50cm fallen also einfach weg.
Es bleiben nur nur die 50cm "Sein" das ist jetzt "Alles was ist und je war."
Und das alles nur, weil du einen Artikel gestrichen hast.
Antwort geändert am 01.11.2022 um 16:02 Uhr
Hört sich preisverdächtig an.
Danke, Verlo! Fragt sich nur für welchen Preis
Lieben Gruß
Solvy
Lieben Gruß
Solvy
Antwort geändert am 02.11.2022 um 11:29 Uhr
Solvy, so lange er nicht zu hoch ist, spielt er keine Rolle, oder?
So betrachtet, Verlo, geb ich dir recht.
Ein Schmunzelgruß
Ein Schmunzelgruß
Antwort geändert am 02.11.2022 um 12:04 Uhr
Will dich jetzt auf Eis stellen lassen! 🤣