"seid gegrüßt mir herr gevatter
mächtig ein' gegönnt sich hat er
von dem wein dem wirklich guten
möcht' man voll sogleich vermuten
wohl im "ochsen" seit der frühe
den bestaunen selbst die kühe
äugig solchen wahnsinnsdurst
so als söff man um die wurst
denn sein torkeln und sein lallen
und fast in den graben fallen
macht den eindruck schon plausibel
oh mich deucht euch wird gleich übel!"
der gevatter lallt "ja mei
's war halt nicht nur äppelwoi
war'n auch obstler acht bis zehn
muß heil heimzukomm' nun seh'n!"
und er reihert in den bach
und gelangt mit ach und krach
über kurz und lang nach haus
und die base schmeißt ihn raus...
"seid gegrüßt mir werte base!
hörtet ihr schon wie der hase
den die muhme benedikte
jüngst fürs osterfestmahl spickte
-- ach sie gab sich alle mühe
mit gewürz auch und mit brühe
soße gar von preiselbeeren
die dazu so lecker wären --
doch tatsächlich als sie schlief
auferstand und ihr entlief
stracks ins freie aus der küche
ach ich hör noch ihre flüche
'du verflixtes löffeltier
und das ausgerechnet mir!'
gestern sah beim eiersammeln
ich den has' die häsin rammeln
oh die jauchzte vor entzücken
über den gespickten rücken!“
und die base sagt: "ja mei
auch das spicken geht vorbei
und ist dann der speck erst weg
bleibt die lust leicht auf der streck!"
leider konnt' der hasenbraten
dergestalt nun nicht geraten
und so kam an ostern fisch
auf der muhme festtagstisch
wovon selbst die hochverehrte
liebenswerte base zehrte
samt dem oheim ottokar
der kein kostverächter war...