Schon bald

Gedicht

von  Galapapa

In mattem Licht beginnt es grau zu tagen,

aus fahlen Wolken rinnt ein dünner Regen

auf kahles Holz. Nichts scheint sich zu bewegen.

Die klamme Stille - sie ist voller Fragen.

 

Durchdrungen scheint die Luft mit vagen Kräften

und eine Unrast schwelt im kühlen Schweigen.

Versteckt in all den blätterlosen Zweigen

steigt Leben auf im Holz mit frischen Säften.

 

Es wird ein neues Grünen bald obsiegen,

ein gelber Blütenhauch schmückt dann die Wiesen,

und warmes Licht wird durch die Fluren fließen -

wenn auch noch heute letzte Flocken fliegen.



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Kommentare zu diesem Text


 Pfeiffer (08.03.23, 16:45)
Es ist wie jedes Jahr um diese Zeit: Wir können' mal wieder kaum noch erwarten. Du hast unsere Frühlingssehnsucht in schönen Versen eingefangen!
Gruß Fritz

 Galapapa meinte dazu am 09.03.23 um 07:48:
Hallo Pfeiffer,
ich hab Winter noch nie leiden können. Je älter ich werde, umso schlimmer wird diese, wie Du es nennst, "Frühlingssucht".
Herzliche Grüße!
Galapapa

 Pfeiffer antwortete darauf am 09.03.23 um 08:15:
Kleine Korrektur, lieber Galapapa: Ich spreche nicht von "Sucht", sondern von "Sehnsucht".
Gruß Fritz

 Galapapa schrieb daraufhin am 11.03.23 um 15:56:
Sorry! Natürlich, Du schriebst "Frühlingssehnsucht". Ich selber empfinde es immer mehr als Sucht, je älter ich werde.
Aber - ich habe heute meine Tomatensaat vorbereitet - es wird!
Herzlichen Gruß!
Galapapa
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