Lied an den Winterling

Gedicht zum Thema Jahreszeiten

von  Galapapa

 
 

 

Da draußen eilt ein kühler, strammer Wind,

treibt Wolkenberge, weiß und schwer,

der klammen Kälte hinterher,

bis sie am Horizont verschwunden sind.

 

Aus feuchten Böden flieht der Winterfrost,

ein lichtes Gelb schmückt welkes Gras,

in dem ich erstes Grünen las –

es bringt in kalte Zeit den ersten Trost.

 

Es ist der unbeugsame Winterling,

der diese Frühlingsahnung macht

und neuen Lebensmut entfacht –

er ist es, dessen Lied ich wieder sing.

 

Und Frühlingsglöckchen stimmen froh mit ein,

als höre man den zarten Klang

den Weg hinauf, am Wiesenhang –

wer kann da noch verzagt und müde sein?



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Kommentare zu diesem Text


 FliegendeWorte (16.02.22, 06:19)
Lieber Galapapa, 

großartig geschrieben! Ich liebe es, hier gute GEDICHTE zu lesen! 

Mit Vorfrühlingsgrüßen! 
FliegendeWorte

 Galapapa meinte dazu am 17.02.22 um 00:08:
Diese Grüße erwidere ich sehr gern! Danke!
Möge der Sturm den Winter sonstwohin verblasen.
Liebe Grüße!
Galapapa
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