Paradigmen
Essay
von JohannPeter
Anmerkung von JohannPeter:
Die Erwähnung von Telefonkarten läßt zweifellos auf einen älteren Text schließen, aber dieses Moment ist für das Ereignete ohne Belang.
Kommentare zu diesem Text
Auf welchen Tucholsky-Text bezieht sich das?
Er bezieht sich nicht auf einen konkreten Text, sondern ist an seine Betrachtungsweise allzumenschlicher Umgangs- und Verhaltensmuster abgelehnt.
Ach so. Sozusagen inspiriert durch ...
Ja, aber weniger sprachlich-handwerklich als eben in der Art der Betrachtung selbst.
Agnete (66)
(06.05.23, 19:01)
(06.05.23, 19:01)
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Verlo (65) äußerte darauf am 06.05.23 um 19:15:
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Sehr gute Frage! Sie erkannten es ja nicht, und auch der dritte hatte es nicht erkannt, denn sonst wäre er mit nach Ceylon geflogen - weil er der Frau seines Lebens das schuldig gewesen wäre.
Fürs Erzählen genügt es jedoch, das Faktum zu setzen, denn wichtig ist das nur für den Leser.
Entscheidend ist letztlich der Nachsatz - wir können vor oder im Augenblick der ersten Begegnung niemals wissen, was uns der begegnete Mensch überhaupt bedeuten kann oder wird. Damit geht es letztlich um Aufmerksamkeit, Achtsamkeit usw., Bereitschaft und Fähigkeit zu menschlicher Zuwendung - bei Tucholsky übrigens ein werkprägendes Moment.
Fürs Erzählen genügt es jedoch, das Faktum zu setzen, denn wichtig ist das nur für den Leser.
Entscheidend ist letztlich der Nachsatz - wir können vor oder im Augenblick der ersten Begegnung niemals wissen, was uns der begegnete Mensch überhaupt bedeuten kann oder wird. Damit geht es letztlich um Aufmerksamkeit, Achtsamkeit usw., Bereitschaft und Fähigkeit zu menschlicher Zuwendung - bei Tucholsky übrigens ein werkprägendes Moment.