Wenn morgens sechs Uhr
auf der Frankfurter
im Asphalt schwarz
unser Gefühl verbrennt
und sich die Luft, geschwängert, notgezüchtigt
des Sauerstoffs entledigt vor den Lungen
verglimmt in uns ein Traum
vom Freisein unter Himmeln
gigantisch aufgeladenen Azurs.
Wir ziehen hinter Blech und Glas
vor blasser Fahn´ vergänglich eine Spur
erhitzt im Augenblick, erkaltet
eh´ nächster Wagen kommt.
Selbst da, wo Höhe Mainzer
hinter grünem Einsatzwagen junges Paar
die Tücher tauscht aus Palästina und verschleiert
sich in Gefangenschaft begibt des Tags
der dort bald endet
wo wir ihn begonnen...
Es ist die Zeit, da wir sie wahrnehmen, zerronnen.
Sie ist ihr eigner Preis
ihr Lohn der Angst
wir könnten anfangen zu leben.