Zuzeiten stand ich auf dem Markt
wo reichlich Platz, da wenig war zu handeln.
Der Sinn der Zeiten ist, daß Zeiten, wie sie gehn
gewendet werden, wenn sie sich nicht wandeln.
Jetzt hat mein erster Platz zu Nutz und Frommen
des Durstigen die Eisenpumpe wieder.
Wo sommers Händler auf den Marktplatz kommen
beugt, wer erfrischt sein will, das Haupt hernieder.
Das gilt nicht mir. Ich wollt´ auch nicht, es wär´ so
und frag auch nicht, wie mir geschehen sei.
Mein heutger Platz ist ferner nicht dem Knast
als ehedem. Wie damals bin ich heute auch nicht frei.
Plädier ich jetzt am Stadtgraben den Ratten,
den Enten? - Je wohl nach Jahreszeit mehr dem und dem.
Und wer es wagt, mir Andacht abzustatten
hat es - wie ich - im Städtchen unbequem.
Die Hand ist mir erstarrt, ich weise
ins Hypothekenareal aus Eigenheimen
zu meinen Füßen träge fließt jetzt eure - nein
das sag ich nicht, euch sollt´ Erkenntnis keimen.
Es war ja der Gedanke nicht ganz schlecht:
aus meiner Bronze eine Glocke schmelzen
zu Morgenläuten oder letztem Gang -.
Ihr solltet den Gedanken nochmal wälzen.
Ich bin nicht fertig mit euch und ihr nicht mit mir.
So stehe ich nun zwischen zweien Grenzen steif.
Es ist der Platz danach, daß jedermann erkenn´:
die Zeit war wie zu meiner auch zu eurer Zeit
nicht reif.